MINSK, 22. November (BelTA) – Die Ausbildung in Belarus ist nicht schlechter als im Ausland, und das ist Fakt. Das sagte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko während des „Offenen Mikrofons“ mit den Studenten höherer Bildungseinrichtungen des geisteswissenschaftlichen Profils.
„Die Tatsache, dass unsere Ausbildung nicht schlechter ist als die im Ausland, ist unbestritten“, sagte der belarussische Staatschef.
Alexander Lukaschenko erzählte über seine eigenen Studienerfahrungen. Er studierte Geschichte, Wirtschafts- und Politikwissenschaften.
An die Berufswahl solle man bewusst angehen, sagte der Staatschef. „Und wenn man sich bereits für ein Fach entschieden hat, sollte man diesem Fachgebiet auch treu bleiben. Es wäre viel geholfen, wenn die Ausbildung stärker praxisorientiert wäre. Dann könnte der Student bereits in den ersten 3 Semestern verstehen, ob er den richtigen Beruf gewählt hat. Deshalb soll es im ersten oder spätestens im zweiten Studienjahr viel Praktikum geben. Man muss schon früh genug sehen: Schaffe ich das oder nicht“, sagte er.
Über seine eigenen Erfahrungen sagte der Präsident, dass er nach seinem Universitätsabschluss als Spezialist hervorgegangen ist. Das verdanke er nicht nur seinen Pädagogen. „Ich habe es mir als Ziel gesetzt. Was auch immer ich tat, womit auch immer ich mich beschäftigte – Ich wollte immer der Beste und der Stärkste sein. Alles hängt von euch ab. Wenn ihr einen falschen Beruf gewählt habt, schnell das Profil wechseln und etwas anderes machen“, riet das Staatsoberhaupt. „Strebt immer danach, das Maximum zu erreichen. Jeder kann eine Menge tun. Und der Gott sieht alles. Er wird demjenigen die Hand reichen, der den Willen und das Können besitzt. Ihr schafft das! Ihr seid jung und begabt. Handelt! In jedem Moment, in jedem Augenblick muss man sein Ding tun. Und rechtzeitig. Denn morgen kann es keine Zeit mehr dafür geben.“
Alexander Lukaschenko rief dazu auf, seine Ausbildung in Belarus zu erhalten. „Unsere Ausbildung ist gut. Wir bilden unsere Kinder für unseren Staat aus“, sagte er.
„Nur keine Eile. Wer es im Ausland probieren möchte, der kann das auch tun. Ich kann diese Tür nicht verschließen. Manch einer wird sowieso ins Ausland gehen und dort das Brot verdienen wollen. Aber das fremde Brot ist immer bitter. Das sind nicht meine Worte. Deshalb: Lebt hier und bekommt hier eure Ausbildung. Sie ist in Ordnung, wenn man den Wunsch hat zu studieren“, sagte der Präsident. „Unsere Menschen sind von Natur aus intelligent. Lernt was, ohne Eile. Und seid darauf gefasst, dass ihr auch irgendwo Misserfolge haben werdet. Das könnte auch oft geschehen. Ihr müsst geduldig sein. Gott wird das sehen und euch helfen“.