MINSK, 31. Oktober (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat beim Besuch des Biosphärenreservats Beresinski die Anweisung gegeben, alle Naturschutzgebiete im Land wirtschaftlich zu entwickeln. Außerdem besichtigte er das „Dorf der Zukunft“ Domscherizy, den zentralen Gutshof des Biosphärenreservats.
„Im Naturschutzgebiet müssen Menschen leben, auf solchen „Inseln“ wie das Dorf Domscherizy“, sagte das Staatsoberhaupt.
Alexander Lukaschenko hat angewiesen, dass in solchen Naturschutzgebieten nicht nur auf Erhaltung von Landschaften geachtet werden soll, sondern dass dort Wald- und Landwirtschaft nicht zu kurz kommen. Solche Territorien sollen in Ordnung gehalten werden.
„Wenn man schon hier auf dem Land lebt, muss man auch die Landwirtschaft betreiben. Private Haushalte brauchen einen eigenen Garten“, bemerkte der Staatschef.
Territorien, die von Wäldern und Sträuchern befreit wurden, müssen rational genutzt werden. „Entweder Landwirtschaft oder eine kleine Holzfabrik. Der Staat kann solche Vorhaben finanziell unterstützen“, sagte er. „Milch- und Fleischproduktionen haben wir im Land genug. Hier könnt ihr jagen und fischen, meinetwegen.“
Das, was Alexander Lukaschenko in Domscherizy gesehen hat, kommentierte er positiv: „Das Dorf ist gut. Mögen alle Agrarstädtchen so aussehen. Gut, dass ihr hier dieses Dorf in Ordnung gebracht habt. Allerdings wünschte ich mir mehr Holz statt Stahl und Beton“, lobte der Präsident die Verschönerung.
Abonnieren Sie uns auf
