MOSKAU, 9. Mai (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko ist sich sicher, dass sich die ausländischen Opponenten auf einen Krieg vorbereiten und das Gedenken an die heldenhaften Seiten des Großen Vaterländischen Krieges in den postsowjetischen Staaten auslöschen möchten. Das sagte er in Moskau in einem Interview mit dem TV-Sender NTV.
Auf die Frage, warum es wichtig sei, die Erinnerung an den Großen Vaterländischen Krieg zu bewahren, antwortete der Präsident: „Aus dem Ausland wird uns gesagt, dass es wohl reicht, sich an den Sieg und die Ereignisse der Kriegsjahre zu erinnern. Man sagt uns, dass wir das nicht tun sollten und so weiter. Ich habe erwidert: Sobald wir damit aufhören, wird alles wieder zu uns kommen. Warum wird uns aus dem Ausland immer wieder „genug, genug“ gesagt? Sie wollen uns den Sieg, der uns heute ein Vorbild ist, vergessen lassen.“
In diesem Zusammenhang erwähnte der Präsident die militärische Sonderoperation Russlands in der Ukraine. „Dickes Ende kommt noch. Unsere Gegner bereiten sich auf einen Krieg vor. Ihnen gefällt es nicht, dass wir die Heldentaten unserer Menschen nicht vergessen haben. Wir werden unser Land so verteidigen, wie das unsere Vorfahren im Krieg getan haben. Deshalb sind sie dagegen, aber wir vertreten eindeutig eine andere Position. Das ist besonders heute aktuell. Weil sie sich auf einen Krieg vorbereiten“, betonte der belarussische Staatschef.