MINSK, 23. Oktober (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat einen Vorschlag unterstützt, der staatliche Unterstützung für die belarussische Eisenbahn vorsieht. Dies teilte der Leiter der Belarussischen Eisenbahn, Waleri Werenitsch, nach einem Treffen des Staatsoberhauptes mit dem Ministerrat den Journalisten mit.
„Der Präsident hat unsere Vorschläge unterstützt, die in den Entwurf über die staatliche Unterstützung der Belarussischen Eisenbahn dargestellt sind. Dies erlegt der Belarussischen Eisenbahn bestimmte Verpflichtungen auf und man soll die Anstrengungen in allen Bereichen mobilisieren. Es gibt genügend Bereiche, um in naher Zukunft das Ergebnis zu erzielen, das wir planen und das wir in unseren Geschäftsplänen festgelegt haben", sagte der Leiter der Eisenbahn.
Waleri Werenitsch erklärte, dass die Belarussische Eisenbahn keine neuen Mittel beantragt habe. Es gehe um die Verlängerung der Laufzeit für zuvor aufgenommene Kredite. „Es gibt einen bestimmten Betrag, der innerhalb von fünf Jahren zurückgezahlt werden muss. Das ist für uns eine sehr schwere finanzielle Belastung“, sagte er.
Zwar abwerfen die Transportaktivitäten der Belarussischen Eisenbahn derzeit Gewinne, aber diese jedoch nicht ausreichen, um alle zuvor aufgenommenen Kredite zurückzuzahlen. „Wir haben darum gebeten, die Fristen um weitere 5 Jahre bis 2035 zu verlängern“, erklärte Waleri Werenitsch.
Dadurch würde sich die finanzielle Belastung durch die Rückzahlung der Kredite verringern, und die frei werdenden Mittel könnten in Reparaturen, Infrastruktur und Entwicklung investiert werden. Die Kredite wurden zuvor für den Kauf von Rollmaterial, die Elektrifizierung und die Umsetzung großer Infrastrukturprojekte aufgenommen.
„Wenn wir in die Produktion investieren, wissen wir, dass wir damit weiter Geld verdienen können“, sagte der Leiter der Belarussischen Eisenbahn.
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