
MOSKAU, 23. September (BelTA) – Die Belarussische Telegraphenagentur BelTA hat im Großen Kremlpalast in Moskau im Vorfeld des Requiem-Konzerts „Jeder Dritte“ ihre Ausstellung „Zum Dreieck gefaltete Schicksale“ präsentiert.

Die Fotoausstellung „Zum Dreieck gefaltete Schicksale“ beruht auf dem gleichnamigen Internet-Projekt, dass die Telegraphenagentur und das Belarussische Staatliche Museum für die Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges zustande gebracht haben. Das Projekt erzählt über die Menschen, die im Krieg gefallen waren, und von den Menschen, die den Krieg überlebt haben. Das waren berühmte und ganz gewöhnliche Personen. Aber über ihre Schicksale erfahren wir aus persönlichen Briefen jener Zeit, aus Postkarten, Ansichtskarten, die sie von der Frontlinie an ihre Liebsten und Verwandten geschickt haben. Zu sehen sind sehr viele Archivfotos.




Junge Männer in Soldatenuniform und mit Dreiecken in der Hand haben die Konzertbesucher auf die Ausstellung aufmerksam gemacht. Die Mitarbeiter der „Post Russlands“ haben allen Interessenten angeboten, einen Brief an Verwandte oder Bekannte in Belarus und Russland zu schreiben und abzusenden. Manche schrieben eine Mitteilung an ihre Liebsten oder gar an sich selbst.



Tatjana Wladimirowna ist nicht das erste Mal bei einem solchen Konzert. „In jeder Familie starben Menschen in diesem schrecklichen Krieg. Unsere Familie hat 7 Mitglieder verloren - mein Großvater und meine Großmutter hatten neun Kinder. Heute erinnern wir uns an ihre Taten und ehren sie“, sagte sie.
Jekaterina Primolennaja schrieb einen Brief an ihre Tochter und sagte, dass ihr Hauptwunsch darin besteht, dass die Kinder in Frieden leben. „Das habe ich in diesem Dreieck-Brief an meine Tochter geschrieben. Ich wünschte ihr Glück und Frieden. Wir sind schon glücklich darüber, dass wir da sind. Das müssen wir nur nicht vergessen und diese unschätzbare Erinnerung schätzen“, ist sie sich sicher.




















