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08 November 2025, 16:24

Chinesische Rettungskräfte tauschten ihre Erfahrungen mit belarussischen Kollegen aus

Foto: Katastrophenschutzministerium von Belarus
Foto: Katastrophenschutzministerium von Belarus
MINSK, 8. November (BelTA) – Belarussische Rettungskräfte lernten die fortschrittlichen Technologien und bewährten Praktiken ihrer chinesischen Kollegen kennen. Das teilte das Katastrophenschutzministerium von Belarus mit. 

Im Rahmen eines offiziellen Besuchs in China hat eine Delegation des Katastrophenschutzministeriums unter der Leitung von Minister Wadim Sinjawski fortschrittliche Technologien und bewährte Verfahren im Bereich der Prävention und Beseitigung von Notfällen kennengelernt. Im Mittelpunkt des Besuchs standen die Einrichtungen des Katastrophenschutzministeriums in der Provinz Hainan. 

Der belarussische Katastrophenschutzminister informierte sich ausführlich über die Besonderheiten der Tätigkeit der Behörde, die Arbeitsweise ihrer Abteilungen, die Organisation der Bereitstellung von Kräften und Mitteln zur Bewältigung von Notfällen sowie über das System der Zusammenarbeit mit verschiedenen Rettungsdiensten. Besondere Aufmerksamkeit verdient das Krisenmanagementzentrum. Dieser hochtechnologische Komplex ist ein integriertes System, das in Echtzeit Wetterbedingungen, seismische Aktivitäten, Wasserstände und andere kritische Parameter überwacht. Moderne digitale Bedienfelder, automatisierte Algorithmen zur Risikoanalyse auf Basis künstlicher Intelligenz sowie ein mehrstufiges System zur Warnung der Bevölkerung – all dies wurde von der belarussischen Seite untersucht. 

„Wir haben gesehen, wie moderne Technologien effektiv zur Sicherheit der Bevölkerung beitragen können. Diese Erfahrungen sollten übernommen werden“, betonte Wadim Sinjawski. Er hob die Bedeutung des Gesehenen für die Entwicklung des belarussischen Katastrophenschutzsystems hervor.

Die Delegation besuchte auch die Feuerwehr- und Rettungswache der Provinz. Hier wurden die Organisation des Dienstes, die Vorgehensweise bei Notfällen und Bränden sowie die Ausstattung mit moderner Feuerwehr- und Rettungstechnik und -ausrüstung untersucht. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Entwicklungen und technischen Mittel der Rettungskräfte, die auf die Löschung von Bränden in Batterien von Elektrofahrzeugen ausgerichtet sind. Zu den Exponaten, die der Delegation vorgestellt wurden, gehörten Tankwagen mit Schaumgeneratoren, robotergestützte Systeme für den Einsatz unter erhöhten Gefahrenbedingungen und Drohnen mit Wärmebildkameras, die aktiv für die operative Aufklärung eingesetzt werden. Hervorgehoben wurde auch das fortschrittliche System zur Ausbildung von Fachkräften unter Einsatz von VR-Technologien und Simulatoren, die den realen Bedingungen so nahe wie möglich kommen.

„Die Ergebnisse des Besuchs werden es der belarussischen Seite ermöglichen, die gewonnenen Erfahrungen detailliert zu analysieren und die Möglichkeit der Anpassung und Einführung bewährter Verfahren in das nationale System zur Vorbeugung und Beseitigung von Notfällen zu prüfen“, betonte der Pressedienst des belarussischen Katastrophenschutzministeriums.   
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