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24 September 2024, 09:32

Chomenko: Die Welt ist Geisel egoistischer Ansätze des Westens 

MINSK, 24. September (BelTA) – Die Welt sei zur Geisel der egoistischen Ansätze der westlichen Länder geworden, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Rates der Republik und nationale Koordinator für die Ziele der nachhaltigen Entwicklung Sergej Chomenko auf dem dritten Plenarsegment des UN-Zukunftsgipfels in New York.

„Die Republik Belarus begrüßt die Initiative von UN-Generalsekretär António Guterres, den Zukunftsgipfel einzuberufen. Wir betrachten die heutige Veranstaltung als eine Gelegenheit, die multilaterale Zusammenarbeit vor dem Hintergrund wachsender Widersprüche in der Weltpolitik neu zu beleben. In der Tat ist die Welt zur Geisel der egoistischen Ansätze der westlichen Länder geworden. Im Mittelpunkt steht der Wunsch, die eigenen Interessen auf Kosten der Interessen anderer Länder durchzusetzen. Es ist notwendig, diese gefährliche Dynamik zu stoppen und die Welt vom Rand des Abgrunds wegzuführen. Dies ist nur möglich, wenn der politische Wille vorhanden ist“, sagte Sergej Chomenko. „Wir fordern alle Staaten auf, diesen Willen zu zeigen und einen globalen Sicherheitsdialog im Geiste von San Francisco zu beginnen, den der Präsident der Republik Belarus Alexander Lukaschenko vor sieben Jahren vorgeschlagen hat.“

Der Zweck eines solchen Dialogs sei es, gemeinsame konstruktive Ansätze für den Aufbau einer neuen fairen multipolaren Weltordnung zu entwickeln, betonte der Vizesprecher. „Wie das belarussische Staatsoberhaupt in seiner jüngsten Botschaft an den UN-Generalsekretär feststellte, sehen wir den Wert des Zukunftsgipfels darin, dass er uns eine weitere Chance gibt, uns auf gemeinsame Aktionen in Bereichen zu einigen, in denen dies möglich ist“, fügte Sergej Chomenko hinzu.

Der stellvertretende Vorsitzende des Rates der Republik, Sergej Chomenko, und der Vorsitzende der Ständigen Kommission des Rates der Republik für internationale Angelegenheiten und nationale Sicherheit, Sergej Alejnik, nahmen am 22. und 23. September am UN-Zukunftsgipfel teil. Das Gipfeltreffen ist als hochrangige Veranstaltung konzipiert, bei der die Staats- und Regierungschefs der Welt zusammenkommen, um einen neuen internationalen Konsens darüber herbeizuführen, wie man eine bessere Gegenwart erreichen und die Zukunft sichern kann. Eine wirksame globale Zusammenarbeit wird für unser Überleben immer wichtiger, ist aber in einem Klima des Misstrauens und unter Verwendung veralteter Strukturen, die den heutigen politischen und wirtschaftlichen Realitäten nicht mehr entsprechen, nur schwer zu erreichen. Diese Veranstaltung soll zeigen, dass man durch internationale Zusammenarbeit vereinbarte Ziele wirksam erreichen, neue Bedrohungen überwinden und Chancen nutzen kann.
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