MINSK, 9. Januar (BelTA) - Der Fernsehsender Belarus 1 erzählte in dem Film "Die Zeit hat uns gewählt", wie die Denominierung in Belarus im Jahr 2016 stattfand und Münzen zum ersten Mal erschienen.
Im Jahr 2016 hörten die Belarussen auf, Millionäre zu sein. In der Nacht zum 1. Juli wurden vier Nullen gestrichen. Außerdem wurden zum ersten Mal in der Geschichte des unabhängigen Belarus Münzen in Umlauf gebracht. Die erste Serie wurde in den staatlichen Münzanstalten Litauens und der Slowakei geprägt. Später werden die Belarussen die in Moskau von der russischen Gossnak hergestellten Münzen erhalten.
"Die ersten Diskussionen begannen bereits Mitte 2015. Es ist bekannt, dass zu diesem Zeitpunkt bereits Banknoten gedruckt wurden, es gab Münzen des Modells 2008, und sowohl die Nationalbank als auch die Regierung waren der Meinung, dass es notwendig sei, die Währung zu denominieren. Das Problem bestand darin, dass eine Denominierung normalerweise nicht bei einer hohen Inflation durchgeführt wird (und über 10% ist schon hoch), - sagte der Vorsitzende der Nationalbank Pawel Kallaur. - Damals betrug die Inflation 12,4%. Das Programm zur makroökonomischen Stabilisierung sei jedoch bereits gemeinsam mit der Regierung umgesetzt worden. Sowohl die Regierung als auch die Nationalbank waren zuversichtlich, dass diese Politik eine ausreichende Wirkung entfalten würde.
Deshalb, so Pawel Kallaur, habe man dem Staatsoberhaupt vorgeschlagen, dass die Denominierung Mitte 2016 erfolgen könne und solle.
Es dauerte etwa ein Jahr, bis das neue Geld nach Belarus geliefert wurde. Mindestens 100 Autos plus gepanzerte Begleitfahrzeuge waren nötig. Alle Transporte waren streng geheim.
"Die Unternehmen, die die Münzen herstellten, befanden sich in Ländern auf dem europäischen Festland, so dass der Transport mit einzelnen Fahrzeugen kein Problem darstellte. Was den Transport der Banknoten anbelangt, so befanden sich die Betriebe, die sie herstellten, ebenfalls in Ländern, aus denen eine Anlieferung mit Fahrzeugen unmöglich war. Deshalb wurden sie zunächst auf dem Seeweg transportiert, dann auf Anhänger umgeladen und in unser Land gebracht", sagt Andrej Kopschik, stellvertretender Leiter der Abteilung für Bargeldumlauf der Nationalbank.
Die Belarussen haben sich schnell an das neue Geld gewöhnt. Das Bankensystem des Landes hat sich vollständig angepasst, und die Inflation hat die Prognosen nicht überschritten.
Mehr über die großen und bunten Ereignisse unserer Geschichte erfahren Sie im YouTube Projekt von BelTA "Wie war das".
Im Jahr 2016 hörten die Belarussen auf, Millionäre zu sein. In der Nacht zum 1. Juli wurden vier Nullen gestrichen. Außerdem wurden zum ersten Mal in der Geschichte des unabhängigen Belarus Münzen in Umlauf gebracht. Die erste Serie wurde in den staatlichen Münzanstalten Litauens und der Slowakei geprägt. Später werden die Belarussen die in Moskau von der russischen Gossnak hergestellten Münzen erhalten.
"Die ersten Diskussionen begannen bereits Mitte 2015. Es ist bekannt, dass zu diesem Zeitpunkt bereits Banknoten gedruckt wurden, es gab Münzen des Modells 2008, und sowohl die Nationalbank als auch die Regierung waren der Meinung, dass es notwendig sei, die Währung zu denominieren. Das Problem bestand darin, dass eine Denominierung normalerweise nicht bei einer hohen Inflation durchgeführt wird (und über 10% ist schon hoch), - sagte der Vorsitzende der Nationalbank Pawel Kallaur. - Damals betrug die Inflation 12,4%. Das Programm zur makroökonomischen Stabilisierung sei jedoch bereits gemeinsam mit der Regierung umgesetzt worden. Sowohl die Regierung als auch die Nationalbank waren zuversichtlich, dass diese Politik eine ausreichende Wirkung entfalten würde.
Deshalb, so Pawel Kallaur, habe man dem Staatsoberhaupt vorgeschlagen, dass die Denominierung Mitte 2016 erfolgen könne und solle.
Es dauerte etwa ein Jahr, bis das neue Geld nach Belarus geliefert wurde. Mindestens 100 Autos plus gepanzerte Begleitfahrzeuge waren nötig. Alle Transporte waren streng geheim.
"Die Unternehmen, die die Münzen herstellten, befanden sich in Ländern auf dem europäischen Festland, so dass der Transport mit einzelnen Fahrzeugen kein Problem darstellte. Was den Transport der Banknoten anbelangt, so befanden sich die Betriebe, die sie herstellten, ebenfalls in Ländern, aus denen eine Anlieferung mit Fahrzeugen unmöglich war. Deshalb wurden sie zunächst auf dem Seeweg transportiert, dann auf Anhänger umgeladen und in unser Land gebracht", sagt Andrej Kopschik, stellvertretender Leiter der Abteilung für Bargeldumlauf der Nationalbank.
Die Belarussen haben sich schnell an das neue Geld gewöhnt. Das Bankensystem des Landes hat sich vollständig angepasst, und die Inflation hat die Prognosen nicht überschritten.
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