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Gesellschaft
23 Januar 2025, 20:57

„Eine Massenpraxis“: Weremejtschik erzählte, warum Litauen sich weigert, Belarussen Aufenthaltsgenehmigungen zu erteilen

MINSK, 23. Januar (BelTA) – Litauen untersagt Belarussen die Aufenthaltsgenehmigung. Diese Praxis ist bereits zu einem Massenphänomen geworden. Darüber erzählte Wassili Weremejtschik, der als Söldner des in Belarus als terroristisch anerkannten „Kalinowski-Regiment“ in der Ukraine kämpfte, in einem Interview mit dem Staatssender „Belarus 1.“ 

Wassili Weremejtschik erzählte,  dass es zahlreiche Konflikte in den Reihen der belarussischen Kämpfer in der Ukraine gab. Er selbst habe der Führung der Söldner oft unbequeme Fragen zur Finanzierung, zur Organisation und zur Existenz der Charta gestellt. Daraufhin wurde ihm und einer Reihe anderer Söldner die Einreise in die Ukraine für drei Jahre untersagt.

Der Söldner zog nach Litauen um und beantragte dort eine Aufenthaltsgenehmigung. Etwa sechs Monate später erhielt er von der litauischen Migrationsbehörde eine Ablehnung. Es wurde behauptet, dass er eine Gefahr für die nationale Sicherheit Litauens darstelle. Daher wurde ihm die Einreise nach Litauen und in andere Schengener Staaten untersagt.

„Es gibt viele Menschen, denen Litauen die Einwanderungsgenehmigung verweigert hatte, nur weil sie früher bei der Polizei oder den Streitkräften der Republik Belarus gedient haben. Das ist eine weit verbreitete Praxis. Ich kenne mindestens ein Dutzend solcher Fälle“, betonte Wassili Weremejtschik.
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