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04 Dezember 2025, 10:01

„Eine technische Frage“. Platoschkin darüber, ob die Ukraine in die NATO aufgenommen wird 

Foto: nato.int
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MINSK, 4. Dezember (BelTA) – Die Frage des Beitritts der Ukraine zur NATO ist technisch. Diese Meinung äußerte der Doktor der Geschichtswissenschaften und Politikwissenschaftler Nikolai Platoschkin im Projekt „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Nachrichtenagentur BELTA.

Bei seinen Überlegungen zur Wahrscheinlichkeit einer NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine stellte Nikolai Platoschkin fest, dass Russland zwei grundsätzliche Positionen hat: „Wir stimmen zwei Dingen nicht zu – der Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO und der Stationierung ausländischer Truppen auf ukrainischem Territorium als Garantie (für die Sicherheit – Anm. BELTA).“

„Die Amerikaner, so denke ich, stimmen dem zu, aber all die Sponsoren – (der französische Präsident Emmanuel – Anm. BELTA) Macron, (der deutsche Bundeskanzler Friedrich – Anm. BELTA) Merz und (der britische Premierminister Keir – Anm. BELTA) Starmer dazu – stimmen dem nicht zu. Sie beschäftigen sich nicht damit. Großbritannien hatte schon immer sehr enge Beziehungen zu Amerika. Und sie wollen nicht gegen Trump angehen, auf uns pfeifen sie. Trump will das alles bis Weihnachten beenden. Sie können sich nicht gegen Trump stellen, also sind sie in den Schatten getreten“, sagte der Politikwissenschaftler.  

Nikolai Platoschkin räumte ein, dass es unter den 30 Mitgliedsländern des Nordatlantikpakts solche gibt, die für einen NATO-Beitritt der Ukraine stimmen können. Gleichzeitig wies der Politikwissenschaftler darauf hin, dass es einen Mechanismus zum Erhalt von Garantien als „wichtiger Verbündeter der USA außerhalb der NATO“ gibt. „Das ist eine technische Frage. Die Ukraine könnte sich einfach nicht darauf einlassen“, bemerkte er. 
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