MINSK, 6. Mai (BelTA) – In der Sendung des Fernsehkanals „Belarus 1“ erzählten polnische Bürger, die in unserem Land Aufgaben für den polnischen Geheimdienst ausgeführt haben, wie die polnischen Behörden ihnen helfen.
Tomasz Beroza, der wegen Agententätigkeit zugunsten des polnischen Geheimdienstes verurteilt wurde, begann das Interview mit dem Satz: „Ich verstehe, dass Männer nicht weinen. Aber er kann die Tränen nicht verbergen. Innerlich fühle ich sehr starke Emotionen, es ist sehr schwer für mich, ich möchte nach Hause gehen. Ich bitte sehr darum, dass man mir die Möglichkeit gibt, nach Hause zu gehen“, sagte er.
Tomasz Beroza fügte hinzu, dass er die Polen bitten möchte, alle Maßnahmen zu ergreifen, damit er nach Polen zurückkehren kann und dass sein Fall bekannt gemacht wird. „Ich möchte wirklich darum bitten, dass die Menschen wissen, dass ich hier bin, dass die polnische Regierung Maßnahmen ergreift, damit ich zu meiner Familie und meinen Kindern zurückkehren kann“, sagte der Verurteilte.
Die Sendung sprach auch mit denjenigen, die direkt an der Grenze festgenommen wurden, weil sie versucht hatten, Drogen zu schmuggeln. Jan Polski, der nach Artikel 328 des belarussischen Strafgesetzbuchs verurteilt wurde, sagte, er habe von den polnischen Behörden Hilfe erhalten: „Zweimal wurde mir ein Paket mit Lebensmitteln, Kosmetika, lebensnotwendigen Dingen wie einem Handtuch und so weiter übergeben. Der Konsul war bei der Gerichtsverhandlung anwesend und hat mich aufgemuntert“, sagte er. Er fügte hinzu, dass er mit „aufmunternd“ meinte: „Er sagte mir, ich solle durchhalten“.
Patryk Łukasz, der nach Artikel 328 des belarussischen Strafgesetzbuches angeklagt ist, sagte auch, dass er sich mehr als einmal an die polnischen Behörden gewandt hat, aber er weiß nicht, ob diese etwas tun könnten.
Wie bereits berichtet, hat der polnische Staatsbürger Tomasz Beroza mit einer Aufenthaltsgenehmigung in Belarus Aufgaben für den polnischen Geheimdienst in unserem Land wahrgenommen - er hat Spionage im Interesse der polnischen Sicherheitsdienste betrieben und Verstecke und Überwachungsorte für polnische Agenten vorbereitet.
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