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Gesellschaft
23 Juli 2024, 21:57

Knüppelschläge und Hetzjagd. Flüchtlinge berichten von Grausamkeiten der polnischen Grenzschützer

MINSK, 23. Juli (BelTA) - In dem Film "Unmenschen" des Fernsehsenders "Belarus 1" berichten Flüchtlinge, die unter der Grausamkeit polnischer Sicherheitsmänner zu leiden hatten, wie sie im polnischen Grenzgebiet mit Hunden gehetzt, mit Knüppeln geschlagen und mit Gummigeschossen beschossen wurden.

Eine Gruppe von fünf Flüchtlingen wurde das nächste Opfer polnischer Grenzschützer. Sie wurden nachts aufgegriffen, mit Hunden gehetzt und mit Knüppeln geschlagen. Danach wurden drei junge Syrer unter 30 Jahren buchstäblich auf belarussisches Territorium geworfen. Was mit zwei weiteren Flüchtlingen geschah, ist unbekannt.

Ein Mann namens Saleh erzählte von all dem. Der Syrer gestand: Es falle ihm schwer zu glauben, dass europäische Soldaten zu solchen Gräueltaten fähig seien. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Soldat so etwas tun kann. Und das sind polnische Soldaten, Soldaten der Europäischen Union? Die sind schlimmer als die in den Ländern der Dritten Welt", sagte er. In diesem Moment weint Saleh nicht - der junge Mann betet, dass es bald vorbei sein möge.

Die Opfer der polnischen Soldaten berichteten, dass sie entlang der Grenze buchstäblich zusammengetrieben wurden. Die Polizei entdeckte einen jungen Mann namens Ahmad und schoss mit einem Gummigeschoss auf ihn. "Ich habe es versteckt und aufgehoben, um den Medien zu zeigen, was passiert ist. Alle drei Meter wurde ich am Bein getroffen und konnte nicht mehr laufen", erinnert sich Ahmad. Zum Beweis zeigt der Syrer blaue Flecken und Einschussspuren an Armen und Beinen.

Auf belarussischer Seite wurden die verletzten Männer untersucht und erhielten die notwendige Hilfe. Ihre Aussagen dienten als Grundlage für das Strafverfahren.

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