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01 Oktober 2025, 18:21

Morgunowa: Normungsarbeit in den Ländern der EAWU wird koordiniert durchgeführt

MINSK, 1. Oktober (BelTA) – Die Normungsarbiet in den Ländern der EAWU wird koordiniert durchgeführt. Dies erklärte die Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Normung Jelena Morgunowa während einer thematischen Rundtischdiskussion, die heute am Rande der internationalen Industrieausstellung „INNOPROM. Belarus“ stattfand.

„Standards legen technische Anforderungen oder Qualitätsmerkmale für Produkte, Dienstleistungen, Prüfungen, Managementsysteme und andere Objekte fest, sowohl für bestehende als auch für zukünftige. Im Hinblick auf den Raum der EAWU ist die Standardisierung innerhalb der Fünf ein unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen wissenschaftlich-technischen und industriellen Zusammenarbeit. Sie schafft die Grundlage für Integration, Innovation und nachhaltige Entwicklung und trägt zur Stärkung der Position der Länder auf der internationalen Bühne bei“, sagte Jelena Morgunowa.
 
Der Vertrag über die EAWU sieht die Entwicklung und Anwendung einheitlicher zwischenstaatlicher Standards zur Umsetzung der Anforderungen verbindlicher technischer Vorschriften vor. In diesem Zusammenhang hob die Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Normung besonders die Bedeutung einer koordinierten Entwicklung von Standards hervor. Dies zeigte sich beispielsweise deutlich bei der Arbeit an der normativen Unterstützung des Pilotprojekts zur industriellen Zusammenarbeit „Eurasischer Elektrobus“. Eine Analyse der in den Ländern geltenden und in Entwicklung befindlichen Dokumente im Bereich des Elektroverkehrs ergab, dass sich viele davon überschnitten.

„Heute wurde in der EAWU ein Verfahren zur Koordinierung der Normungsarbeiten verabschiedet. Ein separater Abschnitt ist der Zusammenarbeit der Länder bei der Entwicklung zwischenstaatlicher und nationaler (staatlicher) Normen gewidmet, die die Zusammenarbeit in den Bereichen Industrie, Verkehr, Energie und anderen Bereichen betreffen. Dies ist auf die Umsetzung von Projekten der industriellen Zusammenarbeit in vielversprechenden Bereichen im Rahmen der Union zurückzuführen. Durch koordinierte Maßnahmen können solche Projekte mit dem erforderlichen Rechtsrahmen ausgestattet werden, wodurch Doppelarbeit vermieden wird“, betonte die Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Normung.

Die EAWU-Mitgliedstaaten wenden einen abgestimmten Ansatz auch bei der Festlegung der Richtungen und Perspektiven für die Entwicklung des Bereichs der Normung an, um die Herstellung innovativer und hochtechnologischer Produkte sicherzustellen. Um die Effizienz der Umsetzung der Koordinierung der Normungsarbeiten in der EAWU zu verbessern, hat das Komitee die Erstellung einer Liste der vorrangigen Bereiche der Normungsarbeit initiiert.

„Derzeit werden entsprechende Vorschläge ausgearbeitet, woraufhin der Ausschuss eine Arbeitssitzung zur Prüfung dieser Vorschläge abhalten wird. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um alle interessierten Organisationen einzuladen, dem Staatlichen Komitee für Normung Vorschläge zu den vorrangigen Bereichen der Normungsarbeit im Rahmen der EAWU zu unterbreiten“, erklärte Jelena Morgunowa.

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