
MOSKAU, 1. September (BelTA) – Der Koordinierungsrat der Leiter zuständiger Organe der OVKS-Staaten zur Bekämpfung der illegalen Migration hat in der kirgisischen Stadt Cholpon Ata eine Sitzung abgehalten, teilte der OVKS-Pressedienst mit.
OVKS-Vizegeneralsekretär Waleri Semerikow unterbreitete in der Sitzung mittelfristig angelegte Vorschläge zur Entwicklung der kollektiven Bekämpfung der illegalen Migration. Die Initiativen betreffen die Verbesserung rechtlicher Rahmenbedingungen, Digitalisierung von Migrationsprozessen und einen intensiveren Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten.
Es wurden aktuelle Migrationsprobleme in den OVKS-Staaten behandelt. Die erste Phase der regionalen OVKS-Operation „Illegal-2025“ wurde zusammengefasst. Es wurden Prioritäten für die weitere Zusammenarbeit festgelegt. Sie umfassen die Prävention illegaler Migration, Identifizierung und Unterdrückung von kriminellen Gruppen, die sich mit illegaler Migration befassen.
Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Erfahrungsaustausch über die Einführung elektronischer Verwaltungsverfahren (öffentlicher Dienstleistungen) im Migrationsbereich sowie der Zusammenarbeit von Migrations- und Grenzbehörden bei der Durchführung von Migrationskontrollen.
Ein Vertreter des Antiterrorismus-Zentrums der GUS informierte die Teilnehmer über die aktuelle Situation im Bereich der Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus in der GUS. Er stellte eine enge Verbindung zwischen illegaler Migration und Sicherheitsbedrohungen, einschließlich terroristischer Aktivitäten, fest.

An der Sitzung nahmen Vertreter der Innenministerien aus Belarus, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan, Vertreter des Sekretariats der OVKS sowie des GUS-Antiterroristenzentrums teil.