MOSKAU, 19. Mai (BelTA) – Belarus und Russland werden im Bereich der Mikroelektronik einander ergänzen. Das erklärte der belarussische Botschafter in Russland, Alexander Rogoschnik, auf dem St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum während der Sitzung „Unionsstaat: An der Wende der Epochen“.
„Wenn wir das Programm für Mikroelektronik nehmen, haben wir mit der Russischen Föderation die entsprechenden Dokumente unterzeichnet, in denen die topologischen Normen und die Elemente, die wir herstellen, sowie jene, die die Russische Föderation produziert, abgegrenzt wurden. So ergänzen wir uns gegenseitig und stehen gemeinsam stabil auf den Beinen. Das gilt auch für die Ausrüstung in diesem Bereich: Es ist festgelegt, was Russland und Belarus machen. Damit setzen wir uns zum Ziel, die gesamte technologische Linie in diesem Bereich vollständig abzudecken, um autark zu sein“, sagte Alexander Rogoschnik.
Der Botschafter erklärte: „Denn diese Branche ist die Grundlage für die Entwicklung aller begleitenden Sektoren.“
Er betonte auch, dass Belarus bereit ist, an der Umsetzung russischer Nationalprojekte teilzunehmen. „Es ist erwähnenswert, dass die Russische Föderation heute 19 nationale Projekte umsetzt. Das ist ein ziemlich umfangreicher und allumfassender Arbeitsbereich. Und die Republik Belarus könnte angesichts unserer Kompetenzen durchaus an deren Umsetzung mitwirken“, hob der Botschafter hervor. Er fügte hinzu, dass es seitens der russischen Seite ein gemeinsames Verständnis zu diesem Thema gibt.
Alexander Rogoschnik sprach außerdem das Thema Transport und Logistik im Unionsstaat an. „In diesem Bereich haben wir alle Knoten gelöst, und alle Waren, die früher über unsere sogenannten Partner liefen, werden jetzt problemlos als Transit durch das Territorium Russlands befördert“, stellte Alexander Rogoschnik fest.
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