MINSK, 29. Januar (BelTA) – Russland will und kann nicht wieder auf Berlin oder Paris zielen. Das erklärte der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow in einem Interview mit der Zeitung „Iswestija“, wie BelTA mitteilt.
„Ich will Ihnen ehrlich sagen, dass ich jedem meiner westlichen Kollegen, mit dem ich spreche, sage: Hören Sie auf, Ihrem Volk Angst zu machen, dass die Russen wieder nach Berlin oder Paris kommen werden, wie es vor 80 oder 200 Jahren war. Es gibt kein solches Ziel, und es kann auch kein solches Ziel geben. Heute gibt es nur ein Ziel - die Lösung der Entnazifizierung der Ukraine und der Probleme, mit denen Russland heute konfrontiert ist. Es kann in der Tat keine Rede davon sein, dass die Sache weitergeht, sobald sie bestimmte Grenzen erreicht hat. Es sei denn, Sie (der Westen - Anm. BELTA) provozieren, bildlich gesprochen, mit Ihrem direkten Eingreifen in den Konflikt durch NATO-Truppen“, sagte Maxim Ryschenkow.
Nach Ansicht des Außenministers finden diese Argumente bei manchen Menschen Gehör, bei anderen nicht. Zum Beispiel, Polen, Litauen, Lettland. „Ihr wichtigstes Mittel, um an Geld und politisches Gewicht zu kommen, ist es, antirussische Rhetorik zu schüren. Was für Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich ein Problem und große Kosten, eine Verschlechterung des Lebens der Menschen ist, ist für diese Länder eine Einnahmequelle“, betonte Maxim Ryschenkow.
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