Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 8. Mai (BelTA) - Der Versuch, die Geschichte zu verdrehen oder auf den Kopf zu stellen, kann mit dem Öffnen der Tore einer Festung für den Feind verglichen werden. Diese Meinung vertritt der Sicherheitsexperte Alexander Tischtschenko in der aktuellen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegrafenagentur BelTA.
„Der Präsident zielt auf eine Richtung ab, die es uns ermöglicht, uns selbst und das Land zu schützen und die Zukunft zu stärken. Jeder Versuch, heute in Fragen der Geschichte nachzugeben, ist wie eine Niederlage in der Schlacht. Mit der Geschichte beginnt man, das Fundament, die Basis, das Unterbewusstsein aufzubrechen. Wenn man die Geschichte umdreht, öffnet man die Tore unserer Festungen“, sagte Alexander Tishchenko.
Der Experte wies darauf hin, dass es eine Zeit gab, in der wir in Bezug auf die Geschichte tolerant sein konnten, um Kontakte und Beziehungen mit anderen Ländern zu pflegen. „Wir haben uns nicht an die Dinge erinnert, an die wir uns erinnern sollten. Das Jahr 1939, als das belarussische Volk wiedervereinigt wurde .... Es war, als hätten wir Angst gehabt, die Polen zu beleidigen. Wenn wir über die Ukraine und die baltischen Staaten sprechen, haben wir das Thema der Kollaborateure verschwiegen, die die Belarussen vernichtet und unsere Dörfer niedergebrannt haben“, betonte er.
Alexander Tischtschenko ist der Meinung, dass diese Wahrheit nicht verschwiegen werden sollte, denn auch die nicht befreundeten Länder würden dies nicht tun: „Heute versuchen sie, uns an der historischen Front zu schlagen. Sie versuchen, eine neue historische Schicht zu schaffen. Sie versuchen, unsere zu begraben und ihre darüber zu legen. Und in dieser Hinsicht sagt uns der Präsident, dass die Wahrheit und die Geschichte real sein müssen. Wir müssen sie kennen, damit wir nicht eines Tages aufwachen und alles um uns herum fremd ist“.
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