
MINSK, 19. Mai (BelTA) – Die Hauptstadt wird Gastgeber des internationalen Tourismusforums „Zeit zu reisen im Unionstaat“ sein, bei dem die Teilnehmer Routen, Souvenirmarken sowie kulturellen und spirituellen Tourismus diskutieren werden — alles, was belarussische und russische Städte zu attraktiven Punkten auf der Karte des Unionstaates macht. Das teilte der Pressedienst des Landesweiten Verbands der Tourismusindustrie mit.
Auf dem Forum werden Vertreter aus Dutzenden Regionen Russlands und Belarusslands erwartet — von Tatarstan bis Pskow, von Grodno bis Mogiljow. Laut Angaben des Verbands der Tourismusindustrie haben bereits Vertreter aus Moskau, Sankt Petersburg, Tatarstan, Baschkortostan, Udmurtien, der Region Perm, der Republik Mari El, den Gebieten Tjumen, Lipezk, Smolensk, Pskow, Samara, Nischni Nowgorod, Twer, Belgorod und Moskau ihre Teilnahme bestätigt.
Der Impuls für die Organisation der Veranstaltung war die Entwicklung direkter Verkehrsanbindungen zwischen den Ländern, die regelmäßige Teilnahme russischer Regionen an belarussischen Ausstellungen sowie die Stärkung der Positionen von Belarus bei den bundesweiten Tourismuspreisen Russlands.
„Wir sehen das Forum nicht als einmaliges Ereignis, sondern als einen Synchronisationspunkt für die Fachgemeinschaft. Hier entstehen Ideen, die schon morgen in gemeinsame Routen, Accelerationsprogramme oder Ausstellungskollaborationen umgesetzt werden können“, betonen die Organisatoren.
Das Programm des Forums verspricht, abwechslungsreich und vielschichtig zu sein – mit einem geschäftlichen Teil, Erfahrungsaustausch, Präsentationen von Routen, einer Souvenirmesse und informellen Begegnungen. In den Sektionen werden verschiedenste Fragen der Tourismusbranche behandelt: von der Diskussion über Routen und Eventtourismus (Feste, Feiertage, Rekonstruktionen) bis hin zu einer Reihe von Souvenirs des Unionstaates. Außerdem werden Russland und Belarus neue touristische Produkte vorstellen – Museumstourismus, Industrietourismus, wissenschaftlich-populärer Tourismus. Im Programm ist auch ein Block über spirituell-erzieherische Routen enthalten, bei dem es um Pilgerreisen sowie Partnerschaften mit Kirchen und Klöstern geht.
Die Organisatoren legen keinen Schwerpunkt auf Formalitäten, sondern auf zwischenmenschlichen Verbindungen. Daher ist das Forum als Treffen von Freunden konzipiert – sowohl für diejenigen, die bereits lange im Tourismus tätig sind, als auch für Neueinsteiger in den Beruf. „Das Ganze ist keine trockene Theorie, sondern eine Gelegenheit zur echten Zusammenarbeit. Das Forum richtet sich nicht nur an Fachleute, sondern auch an diejenigen, die ihre touristische Entwicklung in ihrer Region vorantreiben möchten, Partner finden und sich von Beispielen inspirieren lassen wollen. Besonders großes Interesse besteht an digitalen Lösungen für die Tourismusbranche, Kommunikation im Tourismus sowie an der Förderung von Territorien und touristischen Projekten“, kommentierte der Landesweite Verband der Tourismusindustrie.