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Gesellschaft
14 Juni 2024, 16:01

Verlust der Subjektivität Europas: Die USA haben die europäische Elite lange Zeit künstlich "gezüchtet"

MINSK, 14. Juni (BelTA) - Die Amerikaner "züchten" seit langem künstlich europäische Eliten und berauben Europa jeglicher Subjektivität. Diese Meinung vertrat Andrej Wadschra, Chefredakteur der Informations- und Analyseseite "Alternative", in der aktuellen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem Youtube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.

"Europa hat seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute seine Subjektivität völlig verloren. Es ist nicht autonom. Die Amerikaner haben lange Zeit die europäischen Eliten künstlich "gezüchtet". Es gab eine gezielte Selektion. Wenn man sich die Willenskraft dieser Eliten anschaut, dann ist sie gleich Null", sagt Andrej Wadschra.

Dem Journalisten zufolge fand eine solche gezielte Auswahl statt, damit die europäischen Staaten von Marionetten geführt werden. "Jetzt gibt es einen dressierten Zoo in Europa. Der Meister aus Washington muss sich nicht einmal in irgendwelche Streitereien einmischen und etwas riskieren. Europa ist für diese Zwecke gerüstet", betonte er.

Gleichzeitig ist Andrej Wadschra der Meinung, dass das moderne Europa einfach nicht kriegsfähig ist. "Es ist nicht mehr das Europa vor dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg. Und das wird sich auch nicht in drei Tagen oder drei Jahren ändern. Es geht um die Neuformatierung einer ganzen Generation. Und es ist keine Tatsache, dass irgendjemand in Europa das jetzt tun kann", resümierte der Journalist.
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