MINSK, 4. Oktober (BelTA) - Generaldirektor der Fleischfabrik Orscha hat in einem Interview mit STV erzählt, wie eine unerwartete Entscheidung des belarussischen Präsidenten vor drei Jahren sein Schicksal verändert und ihn auf diesen hohen Posten geführt hat.
Vor mehr als drei Jahren besuchte Alexander Lukaschenko das Gebiet Orscha. Er fragte unter anderem, wie es um die Arbeit der örtlichen Fleischfabrik bestellt war. Es stellte sich heraus, dass sich der Bau der neuen Fabrikhallen verzögert hatte. Alexander Lukaschenko klärte die Gründe für die Verzögerung. Und traf sofort eine unerwartete Entscheidung - er ernannte einen neuen Leiter der Fabrik – Maxim Bakurow.
Heute, mehrere Jahre danach, gibt der Generaldirektor der Fleischfabrik Orscha zu: Man stellte sich die eigene Beförderung etwas anders vor. „Ich wünschte, die Ernennung wäre ein wenig anders verlaufen. Aber alles, was getan wird, ist zum Besten. So musste es also sein. Ich wusste: Ich werde viel arbeiten, um niemanden zu enttäuschen. Wenn der Präsident einen zum Generaldirektor macht, möchte man nicht versagen“, betont Maxim Bakurow.
Übrigens kam der Präsident nur wenige Monate später erneut in die Fleischfabrik. Der Besuch war nicht geplant, und die Nachricht, dass das Staatsoberhaupt kommen würde, ertappte Maxim Bakurow direkt auf dem Feld. „Ich kam direkt vom Bauernhof, in Jeans. Ich habe mich beim Staatschef für diesen Look entschuldigt, aber da war nichts zu machen...“, erinnert er sich.
Maxim Bakurow stammt aus einer einfachen Dorffamilie. Sie lebte in Gorki, und ganz in der Nähe gab es landwirtschaftliche Akademie. Das war unter anderem ausschlaggebend für die Berufswahl. „Es ist gut, dass es sich so ergeben hat, denn ich liebe meinen Beruf und das, was ich tue. Und wahrscheinlich gibt es heute nichts Teureres, als wenn man mit Freude zur Arbeit geht und glücklich nach Hause kommt“, resümierte er.