WIEN, 12. November (BelTA) – Während der offiziellen Visite des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Österreich haben die Nationale Akademie der Wissenschaften von Belarus (NAN) und die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ein Kooperationsabkommen unterzeichnet.
Der NAN-Vorstandsvorsitzende Wladimir Gussakow sagte aus diesem Anlass vor Journalisten, die beiden Akademien würden auf eine feste und langjährige Zusammenarbeit zurückblicken. Sie hätten eine Reihe von Projekten in verschiedenen Bereichen umgesetzt, zum Beispiel in Materialkunde, Physik, Biologie. „Mit diesem Abkommen signieren wir nun die Fortsetzung unserer langjährigen Zusammenarbeit. Wir haben darin die Ergebnisse unserer Arbeit festgehalten und den Weg für eine breit gefächerte und multidimensionale Mitarbeit frei gemacht“, erzählte er.
Wladimir Gussakow äußerte die Hoffnung, dass die Akademien endlich gemeinsame Projekte nicht nur umsetzen, sondern die Ergebnisse dieser Projekte dort verkaufen könnten, wo sie am meisten gefragt seien. „Wir haben die Absicht, unsere Beziehungen in den Bereichen Energie, Maschinenbau, Pharmaindustrie, Agrarwissenschaften auszubauen“, erklärte der NAN-Vorstandsvorsitzende. Die belarussische Akademie hat der ÖAW eine Reihe von Projekten und Vorhaben zur Prüfung vorgelegt.
Der Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Anton Zeilinger sei ausländisches Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus, erinnerte Gussakow. „Deshalb stellen unsere Beziehungen ein Vorbild für Kooperation und völliges Einvernehmen dar“, betonte er.
