Archivfoto FIS
MINSK, 3. Dezember (BelTA) – Der Internationale Skiverband (FIS) hat die Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) anerkannt, die es belarussischen und russischen Sportlern erlaubt, bei internationalen Wettbewerben unter neutraler Flagge anzutreten. Das teilte der Pressedienst der FIS mit.
Am 2. Dezember gab der CAS einer Beschwerde des Belarussischen Skiverbands gegen ein Ausschlussverfahren für seine Athleten von FIS-Turnieren statt. Den Belarussen wurde erlaubt, bei internationalen Wettkämpfen als neutrale Athleten anzutreten, während Para-Skilangläufer unter der Nationalflagge starten dürfen.
„FIS hat die CAS-Entscheidung anerkannt. Alle Sportler, die Anspruch auf einen neutralen Status haben (gemäß der FIS-Richtlinie für neutrale Athleten), müssen ein Schreiben an die E-Mail-Adresse des Verbands senden. Die Sportler dürfen nur an individuellen FIS-Wettbewerben teilnehmen und nicht in Mannschaftswertungen antreten“, heißt es in der Erklärung des Internationalen Skiverbands.
Somit werden belarussische und russische Sportler mit neutralem Status an der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2026 teilnehmen können, während die Para-Athleten beider Länder in der Qualifikation mit nationaler Symbolik antreten dürfen. Das Hauptevent des Vierjahreszyklus findet vom 6. bis 22. Februar in Mailand und Cortina d’Ampezzo statt, die Paralympics werden am gleichen Ort vom 6. bis 15. März ausgetragen.
