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04 Juli 2024, 10:32

Experte: Sanktionen gegen Belarus und Russland sind ein direkter Schlag gegen die weltweite Ernährungssicherheit

MINSK, 4. Juli (BelTA) – Die Sanktionen gegen Belarus und Russland sind ein direkter Schlag gegen die weltweite Ernährungssicherheit. Das sagte Kyrill Petrowski, interimistischer Geschäftsträger der Republik Belarus in Italien, in einem TV-Interview bei Belarus 1.

Ihm zufolge schaden die Sanktionen gegen Belarus der italienischen Wirtschaft, darunter vor allem die Entscheidung, auf belarussische Kalidünger zu verzichten. „Die Italiener sagen, dass sie jetzt für die Sanktionen bezahlen. Nicht wir, sondern sie. Sie sagen, dies sei ein weiterer Fehler ihrer Führung“, so Petrowski. „Die FAO ist nach der Verhängung von Sanktionen gegen Belarus und Russland, die Düngemittel und Lebensmittel betreffen, plötzlich keine technische Organisation mehr, sondern eine Organisation, in der sehr ernste Probleme, die die ganze Welt betreffen, diskutiert werden. Die FAO hat die Aufgabe, den Hunger in der Welt zu bekämpfen, und die Sanktionen sind ein direkter Schlag gegen die weltweite Ernährungssicherheit.“

Und doch bleiben die Verbindungen bestehen. Trotz der Hindernisse belaufen sich die belarussischen Exporte nach Italien auf etwas mehr als 100 Millionen Dollar. Belarus importiert aus Italien Waren im Wert von 300 Millionen Dollar - Kaffee, Farben und verschiedene Ausrüstungen. Die Kooperation läuft, auch wenn viel schwieriger als früher. „Eine beträchtliche Anzahl belarussischer Hersteller arbeitet trotz Schwierigkeiten weiterhin mit Italien zusammen. Aber wo ein Wille, da ein Weg. Unternehmen, die hier weiter arbeiten oder auf unseren Markt kommen wollen – diesen Unternehmen helfen wir, so gut wir können. Aber in erster Linie ist es ihr Wille und ihr Wunsch. Und sie fühlen sich hier recht sicher“, fügte Kyrill Petrowski hinzu.
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