MINSK, 3. November (BelTA) – Nach seinem Bericht an den belarussischen Präsidenten informierte Premierminister Alexander Turtschin die Journalisten über das zentrale Thema des bevorstehenden Besuchs der Regierungsdelegation in Kasachstan.
„Eines der wichtigsten Themen, das man als zentrales Thema unseres Besuchs bezeichnen kann, ist die weitere Entwicklung der Zusammenarbeit im Maschinenbau. Es gibt eine ganze Reihe von Gemeinschaftsunternehmen, die heute in Kasachstan ansässig sind. Dabei handelt es sich um gemeinsame Projekte mit unseren wichtigsten Flaggschiffen im Maschinenbau: MTZ, Gomselmash, MAZ, BELAZ. Daher ist die weitere Intensivierung dieser Zusammenarbeit eine zentrale Aufgabe unseres Besuchs“, betonte der Regierungschef.
Alexander Turtschin berichtete, dass bei seinen früheren Treffen mit seinem kasachischen Amtskollegen die Aufgabe gestellt wurde, dass die Industrieministerien beider Länder einen konkreten Aktionsplan für die weitere Zusammenarbeit ausarbeiten sollten.
Der Ministerpräsident teilte mit, dass eine belarussische Regierungsdelegation bereits am 4. November zu einem offiziellen Besuch nach Kasachstan reisen werde. Dieses Thema stand auch im Mittelpunkt des Berichts von Alexander Turtschin an den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.
„Der Staatschef befasst sich intensiv mit unseren bilateralen Beziehungen. Erst letzte Woche haben sie in einem Telefongespräch mit dem Präsidenten Kasachstans ihre Meinungen zu aktuellen Fragen der Zusammenarbeit ausgetauscht. Es wurde eine Reihe von Fragen erörtert, über deren Umsetzung ich den Präsidenten der Republik Kasachstan ausführlich informieren werde“, erklärte der Regierungschef.
„Kasachstan ist für uns ein zuverlässiger Freund und Partner, einer der wichtigsten Partner überhaupt. Wir haben uns immer gegenseitig unterstützt. In schwierigen Situationen haben wir immer Lösungen gefunden, wenn es zu Streitigkeiten kam. Deshalb bin ich sicher, dass auch der bevorstehende Besuch in diesem konstruktiven Sinne verlaufen wird“, sagte der Ministerpräsident. „Die Tagesordnung ist sehr umfangreich. Heute geht es um Zahlen, Maschinenbau und die Lieferung unserer Lebensmittel. Das heißt, es gibt eine breite Palette von Themen, die wir besprechen müssen. Unser Warenumsatz wächst von Jahr zu Jahr. Auch in diesem Jahr ist ein Wachstum zu verzeichnen. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass sich diese Trends nur noch verstärken werden, und die Regierung wird alles tun, damit dies gelingt.“
Der Regierungschef wies darauf hin, dass die belarussische Delegation nicht nur aus Vertretern staatlicher Behörden, sondern auch aus Vertretern der Wirtschaft besteht, die gemeinsam mit ihren kasachischen Partnern die weitere Entwicklung gemeinsamer Projekte vorantreiben müssen.
Laut Alexander Turtschin ist Kasachstan für ihn persönlich kein fremdes Land. Zuvor war er als erster stellvertretender Ministerpräsident Co-Vorsitzender der belarussisch-kasachischen Interministeriellen Kommission und unterhielt als Leiter des Gebiets Minsk enge Beziehungen zu seinen Kollegen aus den Regionen Kasachstans.
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