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16 Juli 2024, 14:34

Belarus und Tschuwaschien schätzen Perspektiven einer engeren Zusammenarbeit positiv ein

MINSK, 16. Juli (BelTA) – Die 16. Sitzung der belarussisch-tschuwaschischen Arbeitsgruppe für Entwicklung und Zusammenarbeit fand in Minsk unter dem gemeinsamen Vorsitz des belarussischen Ministers für Kommunikation und Informatisierung Konstantin Schulgan und des tschuwaschischen Ministers für Wirtschaft und Eigentum Dmitri Krasnow statt.

Diese Sitzung habe das Ziel, die bestehenden Kooperationsvorhaben zu überprüfen und zu aktualisieren, sagte Schulgan. „Wir wollen die Effektivität ihrer Umsetzung sehen und diskutieren und eventuell Anpassungen vornehmen. Dies gilt für alle Bereiche der Wirtschaft. Nach den gestrigen Gesprächen des tschuwaschischen Oberhauptes mit dem belarussischen Präsidenten und im Ministerrat wurde eine Reihe von Fragen aufgeworfen, denen wir Aufmerksamkeit schenken müssen“, sagte er.

Das ist wichtig, denn der belarussische Präsident hat sich das Ziel gesetzt, den Handelsumsatz mit Tschuwaschien zu verdoppeln. „Das ist eine ernsthafte Aufgabe, die es zu bewältigen gilt. Es wurden Entwicklungsrichtungen vorgegeben, und wir wollen heute darüber diskutieren, wie die vom Präsidenten gestellten Aufgaben effektiv erfüllt werden können“, so der Minister.

Laut Dmitri Krasnow hat Belarus einen sehr guten Ton für den Beginn der gemeinsamen Arbeit angegeben. Die Delegation besuchte wichtige Erinnerungsorte und gedachte der gefallenen. „Das hat bei allen einen großen Eindruck hinterlassen. Die gemeinsame Geschichte lässt uns die Zusammenarbeit mit Belarus nicht ignorieren“, sagte er. „Während des Besuchs wurden Vereinbarungen nicht nur im wirtschaftlichen Bereich, sondern auch im humanitären und kulturellen Bereich getroffen. Wir haben auch vereinbart, dass unsere Kinder einzigartige patriotische Stätten in Belarus besuchen sollen. Schulkinder und junge Menschen sollten wissen, welchen Preis unsere Staaten für das heutige friedliche Leben gezahlt haben.“

Die Delegation der Republik Tschuwaschien ist ziemlich groß - mehr als 70 Personen. Dazu gehören Vertreter verschiedener Branchen, vor allem aber der Industrie. Im Rahmen des Besuchs wurden Vereinbarungen mit einigen belarussischen Organisationen und Unternehmen getroffen. „Die Parteien erwarten konkrete Ergebnisse von diesen Vereinbarungen. Wir sind verpflichtet, die gestellten Aufgaben zu erfüllen, einschließlich der Verdoppelung des Handelsumsatzes“, sagte Dmitri Krasnow.

Im Rahmen des Treffens, an dem auch Vertreter interessierter Ministerien und Behörden teilnahmen, erörterten die Parteien vielversprechende Bereiche der bilateralen Zusammenarbeit, die zum weiteren Ausbau des Handels und der wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, technischen und kulturellen Beziehungen beitragen. Besonderes Augenmerk wurde bei den Gesprächen auf die Erhöhung der Lieferungen von belarussischen Landwirtschafts-, Fracht-, Kommunal-, Personen- und Straßenbaumaschinen in die Republik Tschuwaschien sowie auf die Intensivierung des bilateralen Dialogs in den Bereichen Bauwesen, Landwirtschaft, Kultur, Sport, Tourismus und Gesundheitswesen gelegt. Zum Abschluss wurde ein Kooperationsabkommen zwischen dem Kreis Ossipowitschi (Mogiljow) und dem Gemeindebezirk Kanash der Republik Tschuwaschien unterzeichnet.
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