
MINSK, 9. Oktober (BelTA) – Der Außenminister von Belarus, Maxim Ryschenkow, nahm an der nächsten Sitzung des GUS-Außenministerrates in Duschanbe teil, wie der Pressedienst des Außenministeriums mitteilt.
Die Leiter der außenpolitischen Behörden tauschten ihre Meinungen zu aktuellen Fragen der internationalen Agenda und der Zusammenarbeit im GUS-Format aus.


Der Außenminister von Belarus hat seine Kollegen dazu aufgerufen, eine Politik zur Förderung gemeinsamer Interessen sowohl auf regionaler als auch auf internationaler Ebene weiter durchzuführen. Als positives Beispiel für die Umsetzung dieses Ansatzes nannte er die Erklärung der GUS-Staatschefs anlässlich des 40. Jahrestags des Atomunfalls von Tschernobyl.
In seiner Rede betonte Maxim Ryschenkow die Notwendigkeit eines umfassenden Informationsaustausches über die Errungenschaften der GUS und ihre Fähigkeit, modernen Herausforderungen und Bedrohungen gemeinsam entgegenzuwirken.



Maxim Ryschenkow begrüßte es, dass der Außenministerrat den Beschlusses des Rates der Staatschefs genehmigte, der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit einen Beobachterstatus bei der GUS zu verleihen. Er stellte auch fest, dass Belarus auf die Unterzeichnung eines weiteren Fahrplans für die Zusammenarbeit zwischen dem Exekutivkomitee der GUS und der Eurasischen Wirtschaftskommission in Kürze zählt. Ryschenkow ist der Ansicht, dass die Gemeinschaft auch vom „GUS plus“-Format einen „Mehrwert“ bekommen kann.
Der Außenminister lud seine Kollegen zur 3. Minsker Konferenz über die eurasische Sicherheit ein, die am 28. -29. Oktober in der belarussischen Hauptstadt stattfinden wird.


Insgesamt wurden auf der Sitzung des GUS-Außenministerrates 16 Themen behandelt. Nach ihrer Genehmigung wurden dem Rat der GUS-Staatschefs 11 Dokumente zur weiteren Prüfung vorgelegt, drei weitere Dokumente wurden dem Rat der GUS-Regierungschefs vorgelegt.
Die Parteien haben beschlossen, am 17. April 2026 in Kaliningrad eine weitere Sitzung des GUS-Außenministerrats abzuhalten.
Maxim Ryschenkow hat sich in Duschanbe mit seinen Amtskollegen aus den GUS-Staaten zu Kurzgesprächen getroffen.
