MINSK, 19. Juli (BelTA) – In diesem Sommer wird der Ertrag landwirtschaftlicher Kulturen im ganzen Land höher als im Vorjahr erwartet. Um die Ernte ohne Verluste einzufahren, sollen aber einige Probleme gelöst sein, sagte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko auf der heutigen Telefonkonferenz mit den Leitern der Regionen.
Alexander Lukaschenko fragte sofort, welche Hilfe jede Region objektiv braucht. Ab der nächsten Woche sollen alle Problemfragen vom Tisch sein. Mängelbeseitigung und Kontrolle sollen großgeschrieben sein, forderte der Staatschef.
In diesem Jahr verspreche die Sommerernte höhere Erträge als im Vorjahr, sagte Lukaschenko. „Vor allem bei Getreide und Grasfutteraufbereitung. Wir haben die Landwirtschaft noch nie so intensiv unterstützt wie in diesem Jahr: technisch, materiell, finanziell. Die Verantwortung ist groß, weil die Ernte groß ist“, sagte der Präsident.
Die Agrarier gehen von einem Bruttoertrag von 10 Mio. t Getreide aus. „Das ist aber die Mindestgrenze. Alles, was über 10 Mio. liegt – ist gut. Schafen wir die Marke von 11 Mio. t – ist das sehr gut. Das sollten wir anstreben“, betonte Alexander Lukaschenko.
„Aber das ist theoretisch. Im Moment sind die Felder noch voller Getreide. Wir müssen alles schnell und ohne Verluste einfahren. Wie wir es immer getan haben. Dann werden wir den gesamten Getreidebedarf für das kommende Jahr decken, die Futtergrundlage schaffen und uns Importe ersparen. Außerdem werden wir eine gewisse Reserve für das nächste Jahr schaffen. Wie immer gibt es hier Stolpersteine“, warnte der Präsident.
Wetterbedingungen und rationeller Ansatz
Das Staatsoberhaupt wies darauf hin, dass die Witterungsbedingungen so sind, dass die Pflanzenentwicklung etwa 10-12 Tage früher als im letzten Jahr stattfindet. Dies bedeutet, dass sich auch die Erntetermine verschoben haben.
„Wir werden mehrere Kulturen gleichzeitig ernten müssen. Getreide und Gräser, gleichzeitig sollen wir Winterkreuzblütler aussäen. Wir haben Erfahrungen, wir wir solche Situationen managen. Hier brauchen wir nichts zu erfinden. Wir brauchen eine gute Organisation der Arbeiten, eine gute Motivation der Landwirte und eiserne Disziplin. Bislang - und das sehe ich sogar mit bloßem Auge - haben wir das nicht“, betonte Alexander Lukaschenko.
Er wies darauf hin, dass ein sparsamer Umgang mit Ressourcen erforderlich sei. Dafür könne man bei einfachen Dingen etwas rationeller vorgehen, zum Beispiel Mähdrescher direkt auf den Feldern warten und nachts überwachen, anstatt sie kilometerweit in die Garage hin- und herzufahren. „So kann man Tausende USD sparen“, sagte der Staatschef.
„Ich formuliere die Frage sehr hart. Unsere Landwirtschaft ist nicht privat, aber wir helfen privaten Landwirten mit Subventionen. Die Landwirte bitten den Staat um Geräte, Mähdrescher, Traktoren, Dünger. Wir haben ihnen das alles zur Verfügung gestellt, soweit es möglich war. Hat der Staat also das Recht auf Gegenleistung? Natürlich“, sagte Alexander Lukaschenko.
Das Staatsoberhaupt warnte erneut vor Verlusten beim Einfahren der Ernte und forderte ein koordiniertes Handeln auf allen Ebenen. Das Betrifft auch das Innenministerium und den Katastrophenschutz.
Beseitigung von Verstößen
Eine besondere Rolle bei der Erntekampagne kommt dem Komitee für Staatskontrolle und der Generalstaatsanwaltschaft zu. Nach den vorliegenden Daten gibt es eine ganze Reihe von Verstößen: Veruntreuung, Korruption, falsche Buchhaltung, unzureichender Zustand der Technik und der Trocknungsanlagen. „Selbst wenn ein Mähdrescher nicht bereit ist oder eine Trocknungsanlage, ist das ein Verbrechen.“, warnte Lukaschenko.
Nach Angaben des Innenministeriums wurden während der diesjährigen Aussaatkampagne bereits 142 Straftaten aufgedeckt. Hauptsächlich wird Treibstoff gestohlen. Die Polizei beschlagnahmten mehr als 50 Tonnen Kraftstoff, 14 Tonnen Getreide, 17 Tonnen Mischfutter, 7 Tonnen Düngemittel und 50 Liter Pflanzenschutzmittel. Außerdem wurden 29 Fälle von Bestechung durch Beamte von Unternehmen des agroindustriellen Komplexes dokumentiert.
Bereitschaft der Maschinen
Alexander Lukaschenko fragte sofort, welche Hilfe jede Region objektiv braucht. Ab der nächsten Woche sollen alle Problemfragen vom Tisch sein. Mängelbeseitigung und Kontrolle sollen großgeschrieben sein, forderte der Staatschef.
In diesem Jahr verspreche die Sommerernte höhere Erträge als im Vorjahr, sagte Lukaschenko. „Vor allem bei Getreide und Grasfutteraufbereitung. Wir haben die Landwirtschaft noch nie so intensiv unterstützt wie in diesem Jahr: technisch, materiell, finanziell. Die Verantwortung ist groß, weil die Ernte groß ist“, sagte der Präsident.
Die Agrarier gehen von einem Bruttoertrag von 10 Mio. t Getreide aus. „Das ist aber die Mindestgrenze. Alles, was über 10 Mio. liegt – ist gut. Schafen wir die Marke von 11 Mio. t – ist das sehr gut. Das sollten wir anstreben“, betonte Alexander Lukaschenko.
„Aber das ist theoretisch. Im Moment sind die Felder noch voller Getreide. Wir müssen alles schnell und ohne Verluste einfahren. Wie wir es immer getan haben. Dann werden wir den gesamten Getreidebedarf für das kommende Jahr decken, die Futtergrundlage schaffen und uns Importe ersparen. Außerdem werden wir eine gewisse Reserve für das nächste Jahr schaffen. Wie immer gibt es hier Stolpersteine“, warnte der Präsident.
Wetterbedingungen und rationeller Ansatz
Das Staatsoberhaupt wies darauf hin, dass die Witterungsbedingungen so sind, dass die Pflanzenentwicklung etwa 10-12 Tage früher als im letzten Jahr stattfindet. Dies bedeutet, dass sich auch die Erntetermine verschoben haben.
„Wir werden mehrere Kulturen gleichzeitig ernten müssen. Getreide und Gräser, gleichzeitig sollen wir Winterkreuzblütler aussäen. Wir haben Erfahrungen, wir wir solche Situationen managen. Hier brauchen wir nichts zu erfinden. Wir brauchen eine gute Organisation der Arbeiten, eine gute Motivation der Landwirte und eiserne Disziplin. Bislang - und das sehe ich sogar mit bloßem Auge - haben wir das nicht“, betonte Alexander Lukaschenko.
Er wies darauf hin, dass ein sparsamer Umgang mit Ressourcen erforderlich sei. Dafür könne man bei einfachen Dingen etwas rationeller vorgehen, zum Beispiel Mähdrescher direkt auf den Feldern warten und nachts überwachen, anstatt sie kilometerweit in die Garage hin- und herzufahren. „So kann man Tausende USD sparen“, sagte der Staatschef.
„Ich formuliere die Frage sehr hart. Unsere Landwirtschaft ist nicht privat, aber wir helfen privaten Landwirten mit Subventionen. Die Landwirte bitten den Staat um Geräte, Mähdrescher, Traktoren, Dünger. Wir haben ihnen das alles zur Verfügung gestellt, soweit es möglich war. Hat der Staat also das Recht auf Gegenleistung? Natürlich“, sagte Alexander Lukaschenko.
Das Staatsoberhaupt warnte erneut vor Verlusten beim Einfahren der Ernte und forderte ein koordiniertes Handeln auf allen Ebenen. Das Betrifft auch das Innenministerium und den Katastrophenschutz.
Beseitigung von Verstößen
Eine besondere Rolle bei der Erntekampagne kommt dem Komitee für Staatskontrolle und der Generalstaatsanwaltschaft zu. Nach den vorliegenden Daten gibt es eine ganze Reihe von Verstößen: Veruntreuung, Korruption, falsche Buchhaltung, unzureichender Zustand der Technik und der Trocknungsanlagen. „Selbst wenn ein Mähdrescher nicht bereit ist oder eine Trocknungsanlage, ist das ein Verbrechen.“, warnte Lukaschenko.
Nach Angaben des Innenministeriums wurden während der diesjährigen Aussaatkampagne bereits 142 Straftaten aufgedeckt. Hauptsächlich wird Treibstoff gestohlen. Die Polizei beschlagnahmten mehr als 50 Tonnen Kraftstoff, 14 Tonnen Getreide, 17 Tonnen Mischfutter, 7 Tonnen Düngemittel und 50 Liter Pflanzenschutzmittel. Außerdem wurden 29 Fälle von Bestechung durch Beamte von Unternehmen des agroindustriellen Komplexes dokumentiert.
Bereitschaft der Maschinen
Die Einsatzbereitschaft der Maschinen bleibt ein dringendes Problem. „Das Komitee für Staatskontrolle informiert, dass in jeder fünften landwirtschaftlichen Organisation die Trocknungsanlage nicht einsatzbereit ist. Wo schauen die Helfer und Bevollmächtigte des Präsidenten hin? Manche Tatsachen lassen sich mit rationaler Logik überhaupt nicht erklären“, kritisierte der Präsident.
Ähnlich verhält es sich mit der Arbeits- und Technologiedisziplin bei der Futteraufbereitung. Viele Betriebe haben nach dem ersten Schnitt keine Stickstoffdünger auf mehrjährige Gräser ausgebracht, was sich negativ auf den Ertrag des zweiten Schnitts auswirkt.
Problemfragen
„Ich möchte über Problemfragen eingehend unterrichtet werden: Wie sieht es in den Regionen mit dem Personal aus. Fahrer, Mechaniker, Mähdrescher-Fahrer. Ich habe bereits im Winter gewarnt, dass jeder Gouverneur einen Plan zur Anwerbung von Fachpersonal auf seinem Schreibtisch haben sollte. Die Industrie und die Stadt sollten uns unter die Arme greifen, denn im Dorf bleiben immer weniger Menschen. Wie ist es um die Einsatzbereitschaft von Mähdreschern, Trocknungs- und Getreidereinigungsanlagen bestellt? Gott bewahre, dass wir in irgendeinem landwirtschaftlichen Betrieb einen Mähdrescher finden, der aus irgendeinem Grund stillsteht, oder noch schlimmer, einen Getreidetrockner. Wie ist die Situation vor Ort, welche Probleme müssen sofort gelöst werden? Was sollte getan werden, um den Maschinenpark einsatzbereit zu halten?“
Alexander Lukaschenko fragte die Regierung und die Leiter der Regionen, welche Art von Unterstützung die Hersteller von Landmaschinen den Landwirten bieten.
„Gibt es Probleme beim Betrieb und bei der Wartung? Wie wird die Kraftstoffversorgung gehandhabt? Wie funktioniert die Versorgung mit landwirtschaftlichen Produkten im Rahmen des staatlichen Auftrags? Ich glaube, dass es in diesem Jahr keine Probleme bei der Beschaffung von Nahrungsmittelgetreide geben dürfte. Wir müssen das gesamte bestellte Getreide unverzüglich aufnehmen und rechtzeitig bezahlen. Hierfür steht alles zur Verfügung. Die Aufnahme von Getreide sollte rund um die Uhr funktionieren“, forderte das Staatsoberhaupt.
„Wir müssen auch privaten Haushalten bei der Ernte helfen. Das ist die Zuständigkeit der Kreis- und Dorfräte sowie der Betriebsleiter. Denken Sie daran: Es wird nicht möglich sein, zu täuschen oder Fakten zu verbergen. Alle Fragen, die auf der nationalen Ebene geklärt werden müssen, sollen artikuliert werden“, fasste der belarussische Regierungschef zusammen.
Problemfragen
„Ich möchte über Problemfragen eingehend unterrichtet werden: Wie sieht es in den Regionen mit dem Personal aus. Fahrer, Mechaniker, Mähdrescher-Fahrer. Ich habe bereits im Winter gewarnt, dass jeder Gouverneur einen Plan zur Anwerbung von Fachpersonal auf seinem Schreibtisch haben sollte. Die Industrie und die Stadt sollten uns unter die Arme greifen, denn im Dorf bleiben immer weniger Menschen. Wie ist es um die Einsatzbereitschaft von Mähdreschern, Trocknungs- und Getreidereinigungsanlagen bestellt? Gott bewahre, dass wir in irgendeinem landwirtschaftlichen Betrieb einen Mähdrescher finden, der aus irgendeinem Grund stillsteht, oder noch schlimmer, einen Getreidetrockner. Wie ist die Situation vor Ort, welche Probleme müssen sofort gelöst werden? Was sollte getan werden, um den Maschinenpark einsatzbereit zu halten?“
Alexander Lukaschenko fragte die Regierung und die Leiter der Regionen, welche Art von Unterstützung die Hersteller von Landmaschinen den Landwirten bieten.
„Gibt es Probleme beim Betrieb und bei der Wartung? Wie wird die Kraftstoffversorgung gehandhabt? Wie funktioniert die Versorgung mit landwirtschaftlichen Produkten im Rahmen des staatlichen Auftrags? Ich glaube, dass es in diesem Jahr keine Probleme bei der Beschaffung von Nahrungsmittelgetreide geben dürfte. Wir müssen das gesamte bestellte Getreide unverzüglich aufnehmen und rechtzeitig bezahlen. Hierfür steht alles zur Verfügung. Die Aufnahme von Getreide sollte rund um die Uhr funktionieren“, forderte das Staatsoberhaupt.
„Wir müssen auch privaten Haushalten bei der Ernte helfen. Das ist die Zuständigkeit der Kreis- und Dorfräte sowie der Betriebsleiter. Denken Sie daran: Es wird nicht möglich sein, zu täuschen oder Fakten zu verbergen. Alle Fragen, die auf der nationalen Ebene geklärt werden müssen, sollen artikuliert werden“, fasste der belarussische Regierungschef zusammen.