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13 September 2024, 09:59

Lukaschenko erzählt, wie Polen zu einer US-Marionette wurde 

MINSK, 13. September (BelTA) - Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko weist auf die kurzsichtige Politik der polnischen Staatsführung hin. Selbst polnische Geschäftsleute sind infolgedessen in Wut geraten. Das sagte er bei einem Treffen mit Vertretern verschiedener Nationalitäten, die in Belarus leben

Dem Staatschef zufolge verfolge Polen derzeit eine nicht selbstständige Politik. Die Verschärfung der Beziehungen zu Belarus und Russland brauche weder das polnische Volk noch die Staatsführung selbst. 

„Das ist ihnen klar. Aber Onkel Sam zwingt sie dazu. Die Amerikaner brauchen einen Krieg in Europa. Davon werden sie gewinnen“, sagte der belarussische Staatsführer. „Europa ist ein Konkurrent für die Amerikaner. Das hochtechnologische Europa. Mercedes produziert nicht schlechtere Autos als Ford. Europa hat mit Euro eine eigene Währung. Es war sogar bereit, sich vom US-Dollar abzuwenden. Die Amerikaner wollen das nicht. Und sie üben hier den Druck aus. Und Polen ist zu einer US-Marionette geworden.“

Die Politik der polnischen Staatsführung habe sogar die Unternehmer wütend gemacht. Polen verbietet Zusammenarbeit mit Belarus und Russland. „Die Unternehmer können nicht mehr in Russland oder Belarus arbeiten. Sie werden hierher einfach nicht zugelassen. Sie fragen die Regierung: „Warum tun Sie das? Wir haben dank dieser Kooperation Geld verdient und ins Land geholt! Wir hatten normale Beziehungen.“

Nach Ansicht des Staatschefs habe die polnische Staatsführung mit ihrer aktuellen Politik sich selbst in den Kopf geschossen.

Gleichzeitig wies Alexander Lukaschenko darauf hin, dass es nicht sein kann, dass nur eine Seite die Schuld trägt und die andere überhaupt nicht. „Deshalb sage ich der Regierung: Lasst uns nicht mit Polen streiten, vielleicht war auch irgendwo unsere Schuld daran. Vielleicht haben wir irgendwo etwas falsch gemacht. Lasst uns gut miteinander umgehen und aufeinander zugehen.“
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