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07 August 2025, 10:03

Asarow: Nach Staatsstreich ist Repression in der Ukraine massiv geworden

MINSK, 6. August (BelTA) - Nach dem Staatsstreich wurden die Repressionen in der Ukraine ausgeweitet. Der ehemalige ukrainische Ministerpräsident Nikolaj Asarow sprach darüber in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.

„Ich habe dieses Thema bereits angesprochen, aber ich kann nicht noch einmal auf die zivile Repression eingehen, die nach dem Staatsstreich in der Ukraine einen massiven Charakter annahm. Während dieser 11 Jahre wurde die gesamte politische Opposition vernichtet. Nur eine Schein-Opposition war dort erlaubt, die manchmal etwas sagt, aber nie in der Sache,“ sagte Nikolaj Asarow.

Dennoch stellte der ehemalige Ministerpräsident fest, dass derzeit in der Ukraine spontane Demonstrationen gegen die Gewalt seitens des Kiewer Regimes an Stärke gewinnen. Dabei geht es unter anderem um die Willkür der Mitarbeiter der territorialen Rekrutierungszentren. Nikolaj Asarow zufolge können sie auf ukrainischen Straßen jeden Mann (oder sogar eine Frau) anhalten, ihn schlagen, ihm Handschellen anlegen und ihn an die Front schicken.

„Es gibt bereits Hunderte von solchen Fällen. Und die Strafverfolgungsbehörden unternehmen gar nichts dagegen. Ebenso wenig wie Menschenrechtsorganisationen, die unter der Obhut der westlichen Länder stehen“, betonte er. Nikolaj Asarow fügte hinzu, dass in den westlichen Medien praktisch nichts darüber geschrieben wird.

„Dies ist tatsächlich ein sehr ernstes Thema - das Thema des Sieges im Informationskrieg. Das ist ein wichtiger Bestandteil des Gesamtsieges über Faschismus, Nazismus und Bandera“, resümierte der ehemalige Ministerpräsident der Ukraine.
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