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06 September 2024, 13:42

„Hier ist jeder Zentimeter Boden mit Blut getränkt“: Maschkow über die Brester Festung

MINSK, 6. September (BelTA) – Hier ist jeder Zentimeter Boden mit dem Blut unserer Menschen getränkt. Auch wenn man hier einfach steht, spürt man das, was dein Land mit dir tun soll - es gibt dir Kraft. Das sagte russischer Volkskünstler und Schauspieler Wladimir Maschkow in der aktuellen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem Youtube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA. Maschkow ist Produzent und Hauptdarsteller in einem neuen Spielfilm über den Großen Vaterländischen Krieg. 

Die Dreharbeiten zum Film mit dem Titel „Er stand nicht auf der Liste“ begannen in Minsk und laufen im Moment in der Festung Brest.  

„Ich bin zum ersten Mal in der Brester Festung und habe diese große Gedenkstätte auch zum ersten Mal gesehen. Aber ich wusste viel von diesem Ort. Wir haben uns sehr ernsthaft auf die Dreharbeiten zum Film vorbereitet. Ich habe in meiner Schauspielkarriere sehr oft Militärangehörige gespielt“, sagte Wladimir Maschkow.

Er fügte hinzu, dass er viel über die Kriegsereignisse wisse. Er habe sich sehr ernsthaft mit diesen Thema auseinandergesetzt, weil er den militärischen Weg seines Großvaters habe nachverfolgen wollen. 

„Mein Großvater war im Krieg und befreite Königsberg. Dafür wurde er mit dem Orden des Roten Sterns ausgezeichnet. Ein absolut heldenhafter Mann. Er hat nicht viel erzählt, aber es ist mir gelungen, schon nach seinem Tod Material über ihn zu sammeln. Soweit ich weiß, war er im Aufklärungsdienst und befehligte Artillerieeinheiten. In Königsberg haben sie 4 Wohnblöcke befreit und 80 Nazis gefangen genommen. Ich kann mir vorstellen, welches Blut und welche Verluste sie das gekostet hat“, verriet der Schauspieler.
„Aber wissen Sie: Die Stadt Brest, die Umgebung und die Zitadelle – alles ist an diesem Ort mit dem Blut unserer lieben Menschen getränkt. Wenn man hier steht, spürt man das. Dieses Land tut das,  was es tun soll – es gibt dir Kraft. Man versteht, welche Schwierigkeiten die Menschen damals auf sich genommen haben. Man empfindet Empathie und Mitgefühl für sie. Das ist es, was uns zu Menschen macht“, teilte Wladimir Maschkow seine Emotionen.

Der Schauspieler sagte, er treffe viele Menschen und könne ihnen vertrauen. Das seien Jungs, die heute die Heimat verteidigen würden. „Sie wissen, wofür sie kämpfen. Es gibt auch jene, die an der Heimatfront helfen, die sich Sorgen machen und darüber reden, dass sie nicht mehr zu Hause sitzen können und ihren Kameraden helfen wollen. Unter solchen Menschen möchte ich leben“, fasste der Schauspieler zusammen.                     
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