MINSK, 29. August (BelTA) – Jene Massenmedien, die den Menschen helfen, die Besonderheiten der politischen Prozesse zu verstehen und die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden, können mit der Unterstützung des Staates rechnen. Das erklärte Informationsminister Marat Markow nach dem Arbeitstreffen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen heute aktuelle Fragen der Informationspolitik.
Beim Treffen mit dem Staatschef wurden unter anderem die Fragen der regionalen Presse besprochen. „Ich möchte sowohl auf der Ebene der Gebiete und einzelner Kreise als auch bei der Führung der Regionen Gehör finden: Jetzt kommt es auf jedes Medienorgan an, egal ob überregionale oder regionale Presse. Manchmal wird eine lokale Zeitung mit mehr Interesse gelesen als eine überregionale Zeitung. Denn sie berichtet über die Probleme dieser speziellen Region“, betonte Marat Markow. Er wies darauf hin, dass im Lande (insbesondere durch den Erlass Nr. 131 des Staatsoberhauptes über die Entwicklung der Medien) Bedingungen geschaffen wurden, um die regionale Presse zu unterstützen.
Seiner Meinung nach sei jetzt mehr Initiative von den regionalen Medien gefragt. Sie sollten verstehen, wie wichtig es sei, vor allem während der Wahlen, den Menschen zu erklären, was vor sich geht, damit sie mehr über die Nuancen der Politik und des öffentlichen Lebens verstehen würden. „Wir werden ihnen helfen, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, denn die Meinungen der Menschen werden oft manipuliert“, sagte der Minister. „Wir werden vor allem jene Projekte unterstützen, die den Menschen helfen, die Wahrheit zu verstehen.“