Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 26. November (BelTA) – Die Ukraine wurde von Anfang an dafür geschaffen, um hier zu plündern und damit sich die Clans individuell bereichern. Das sagte Chefredakteur der Webseite „Alternative“ Andrej Wadschra in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf der YouTube-Seite der Telegraphenagentur BelTA.
Den Korruptionsskandal in der Ukraine kommentierte Wadschra wie folgt: „Die Ukraine ist die ehemalige Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik, und so ist sie auch geblieben. Ich meine ihre Mentalität. Wir wissen sehr gut, wie die Leute „von oben“ und „von unten“ alles ausplünderten, was niemandem gehörte. Schließlich galt das Staatseigentum in der Sowjetunion als etwas, was niemandem gehörte. Nach dem Prinzip: Wenn es nicht meins ist, wenn es keinen bestimmten Besitzer hat, bedeutet das, dass es niemandem gehört. Einfache Arbeiter klauten in den Fabriken alles was sie nur konnten. Die Natschalniki klauten waggonweise – und das wusste man sehr gut. Und was für eine unglaubliche Korruption herrschte in der Partei und in der Wirtschaftsnomenklatur, das wissen auch alle sehr gut“, sagte er.
Aber zu Sowjetzeiten gab es die Abteilung zur Bekämpfung von Diebstahl sozialistischen Eigentums und das Komitee für Staatssicherheit – sie hielten diese Prozesse irgendwie in einem bestimmten Rahmen. „Was geschah 1991? Alles verschwindet – die Ukrainische Sowjetrepublik, KGB, alles. Alle Kontrollstrukturen der Sowjetunion verschwinden. Die lokalen Parteibonzen sind auf sich allen gestellt. Ein riesiges Gebiet steht frei, und niemand hindert die Leute daran, dieses Territorium auszurauben. Die Bevölkerung glaubte damals, dass das Staatseigentum niemandem gehörte, deshalb „gehört es mir.“ Diese bevölkerung denkt heute genauso. Alle Abschreckungsfaktoren wurden komplett beseitigt, die Plünderung begann auf allen Ebenen“, sagte Wadschra. „Das Klauen dauerte 30 Jahre.“
„Als das Wirtschaftssystem geplündert wurde, als die wirtschaftlichen Aktive in private Hände gingen, wurde alles dafür getan, um sie zu entwickeln oder zu modernisieren? Nein. Man nutzte sie bis zum Gehtnichtmehr, man verwendete sie, um Profite zu schlagen. Die Reparatur- und Modernisierungskosten wurden so gering wie möglich gehalten. Die letzte Modernisierung der ukrainischen Wirtschaft fand in den 1980er Jahren vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion statt,“ sagte der Chefredakteur. „Dann wurde alles ausgeraubt, unterschlagen und bis zum Letzten genutzt.“ Alles fing damals an, heute haben sich die Umstände nur ein wenig geändert. Einige Dinge wurden einfach nicht kontrolliert.
Der Chefredakteur von „Alternative“ verglich die Situation in der Ukraine mit der in Belarus und Russland. „In Belarus funktionieren jene Strukturen sehr gut, die einst in der Sowjetzeit funktionierten. Der belarussische Präsident hat das alles sehr unter Kontrolle. Und wenn er, Gott bewahre, irgendwo jemanden erwischt“, sagte er. „In Russland sind die Zustände sehr ähnlich. Heute kontrollierte Russland die Abläufe noch strenger als zuvor.“
Zusammenfassend sagte Andrej Wadschra: „Die Ukraine wurde von der ehemaligen sowjetischen Parteinomenklatur als ein unabhängiger Staat zum Zweck der Plünderung, der individuellen Bereicherung der Clans geschaffen. Andere Ziele gab es nicht. Vertuscht wurde das alles durch eine nationalistische Rhetorik über irgendwelches ukrainisches Volk, über die EU-Aussichten, über das „zweite Frankreich“. Damit fing das alles an. Und hinter dieser Rhetorik stehen kontinuierliche Diebstähle, Raub, Korruption, das Auseinanderziehen und die Zerstörung des Landes.“
Aber zu Sowjetzeiten gab es die Abteilung zur Bekämpfung von Diebstahl sozialistischen Eigentums und das Komitee für Staatssicherheit – sie hielten diese Prozesse irgendwie in einem bestimmten Rahmen. „Was geschah 1991? Alles verschwindet – die Ukrainische Sowjetrepublik, KGB, alles. Alle Kontrollstrukturen der Sowjetunion verschwinden. Die lokalen Parteibonzen sind auf sich allen gestellt. Ein riesiges Gebiet steht frei, und niemand hindert die Leute daran, dieses Territorium auszurauben. Die Bevölkerung glaubte damals, dass das Staatseigentum niemandem gehörte, deshalb „gehört es mir.“ Diese bevölkerung denkt heute genauso. Alle Abschreckungsfaktoren wurden komplett beseitigt, die Plünderung begann auf allen Ebenen“, sagte Wadschra. „Das Klauen dauerte 30 Jahre.“
„Als das Wirtschaftssystem geplündert wurde, als die wirtschaftlichen Aktive in private Hände gingen, wurde alles dafür getan, um sie zu entwickeln oder zu modernisieren? Nein. Man nutzte sie bis zum Gehtnichtmehr, man verwendete sie, um Profite zu schlagen. Die Reparatur- und Modernisierungskosten wurden so gering wie möglich gehalten. Die letzte Modernisierung der ukrainischen Wirtschaft fand in den 1980er Jahren vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion statt,“ sagte der Chefredakteur. „Dann wurde alles ausgeraubt, unterschlagen und bis zum Letzten genutzt.“ Alles fing damals an, heute haben sich die Umstände nur ein wenig geändert. Einige Dinge wurden einfach nicht kontrolliert.
Der Chefredakteur von „Alternative“ verglich die Situation in der Ukraine mit der in Belarus und Russland. „In Belarus funktionieren jene Strukturen sehr gut, die einst in der Sowjetzeit funktionierten. Der belarussische Präsident hat das alles sehr unter Kontrolle. Und wenn er, Gott bewahre, irgendwo jemanden erwischt“, sagte er. „In Russland sind die Zustände sehr ähnlich. Heute kontrollierte Russland die Abläufe noch strenger als zuvor.“
Zusammenfassend sagte Andrej Wadschra: „Die Ukraine wurde von der ehemaligen sowjetischen Parteinomenklatur als ein unabhängiger Staat zum Zweck der Plünderung, der individuellen Bereicherung der Clans geschaffen. Andere Ziele gab es nicht. Vertuscht wurde das alles durch eine nationalistische Rhetorik über irgendwelches ukrainisches Volk, über die EU-Aussichten, über das „zweite Frankreich“. Damit fing das alles an. Und hinter dieser Rhetorik stehen kontinuierliche Diebstähle, Raub, Korruption, das Auseinanderziehen und die Zerstörung des Landes.“
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