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MINSK, 4. Dezember (BelTA) – Die Internationale Handballföderation will die Nationalmannschaften von Belarus und Russland im Jahr 2026 wieder in die Veranstaltungen der IHF aufzunehmen. Dies geht aus einem Schreiben des IHF-Präsidenten an den Belarussischen Handballverband hervor.
In seinem Schreiben an den Vorsitzenden des belarussischen Handballverbandes, Wladimir Konopljow, stellte der Leiter der internationalen Organisation, Hassan Moustafa, fest, dass das Teilnahmeverbot weiterhin in Kraft ist, die IHF jedoch weiter daran arbeitet, die Nationalmannschaften von Belarus und Russland auf die internationale Bühne zurückzuholen, was bereits 2026 geschehen könnte.
Der IHF-Präsident bedauerte auch die Absage der Teilnahme der belarussischen Frauen-Nationalmannschaft am internationalen Turnier „Grüner Marsch“, das Anfang November in Marokko stattfand. Das belarussische Team sollte am 31. Oktober nach Marokko reisen, doch weniger als 24 Stunden vor der Abreise übermittelten die Turnierorganisatoren die Mitteilung, dass die belarussische Mannschaft aufgrund eines Verbots der Internationalen Handballföderation nicht am Turnier teilnehmen kann.
Hassan Moustafa betonte außerdem, dass er die Geduld der belarussischen Seite sehr schätzt, die trotz der bestehenden Beschränkungen die Zusammenarbeit mit der IHF fortsetzt, was die Arbeit an den abschließenden Schritten der Wiedereingliederung in internationale Wettbewerbe ermöglicht. Belarussische und russische Handballspieler sind seit Anfang März 2024 von internationalen Turnieren ausgeschlossen.
