
MINSK, 26. September (BelTA) – Die Tragödie in Palästina kann irreversible Folgen haben. Das sagte der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow am 26. September in New York bei einem Ministertreffen der UN-Gruppe der Freunde zum Schutz der UN-Charta.
„Nur wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Organisation rechtzeitig fundierte Entscheidungen über die Gründung eines arabischen und eines jüdischen Staates auf dem Territorium Palästinas und über ihre friedliche Koexistenz getroffen. Leider wurden diese wertvollen Lösungen zu jener Zeit nicht erfolgreich umgesetzt. Was ist das Ergebnis? Seit fast 80 Jahren steht die Palästina-Frage zur Diskussion. Aber das Problem wird nur verschärft“, sagte Maxim Ryschenkow. „Wir sind zu einer tragischen Situation gekommen, in der die Palästinenser gezwungen sind, ihre Häuser in ihrem Heimatland zu verlassen. Diese Tragödie kann irreversible Folgen haben. Wir dürfen nicht schweigen.“
In diesem Zusammenhang habe Belarus die Entscheidung unterstützt, die hochrangige Internationale Konferenz zur friedlichen Lösung der Palästina-Frage wieder einzuberufen und die Entscheidung über die erfolgreiche Zwei-Staaten-Lösung zu treffen.
„Wir sind solidarisch mit dem Volk Palästinas und halten es für notwendig, dass die Weltgemeinschaft unsere gemeinsame prinzipielle Position unterstützt, um Palästina den Status eines UN-Vollmitglieds zu gewähren. Der 80. Geburtstag der Organisation ist der richtige Zeitpunkt dafür“, betonte der Außenminister.