MINSK, 1. September (BelTA) – Die Staatschefs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) haben sich angesichts der aktuellen Anforderungen zum Ziel gesetzt, die Aktivitäten der Organisation zu modernisieren. Dies erklärte der SOZ-Generalsekretär, Nurlan Yermekbayev, dessen Rede auf der Website der Organisation veröffentlicht wurde.
Yermekbayev merkte an, dass das Sekretariat Vorschläge unterbreitet und sich aktiv an der laufenden Arbeit beteiligt. Seinen Worten zufolge konzentrieren sich die Bemühungen derzeit auf zwei Aufgaben: die Verbesserung der Umsetzung der von den Staatschefs während der Sitzungen vorgebrachten Vorschläge, damit möglichst viele Initiativen der Staatschefs umgesetzt werden, und die Steigerung der Effizienz und des praktischen Nutzens der Sitzungen der Leiter der Fachministerien und Behörden.
Der SOZ-Generalsekretär teilte mit, dass die gemeinsamen Arbeiten zur Schaffung eines universellen Zentrums zur Bekämpfung von Herausforderungen und Bedrohungen sowie eines Anti-Drogen-Zentrums kurz vor dem Abschluss stehen.
„Im Zusammenhang mit der Schaffung neuer Institutionen erscheint es sinnvoll, eine kohärente, logische Struktur der gesamten Organisation zu schaffen und die Zusammenarbeit der neu geschaffenen Zentren mit dem ständigen Hauptorgan – dem Sekretariat – zu regeln“, sagte er.
Laut Yermekbaev halten es die Staatsführer der SOZ-Länder für notwendig, das wirtschaftliche Potenzial der Organisation besser auszuschöpfen. Er erinnerte daran, dass laut Daten der Weltbank das durchschnittliche Wirtschaftswachstum im SOZ-Raum im Jahr 2024 fast doppelt so hoch war wie das weltweite Wachstum und der gegenseitige Warenumsatz von Jahr zu Jahr stetig zunimmt. Der Generalsekretär der SOZ äußerte die Meinung, dass eine Vereinfachung der Handelsverfahren, die Ausarbeitung attraktiver Bedingungen, Regelungen und Präferenzen sowie die Schaffung einer wirksamen Finanzinstitution weitere Impulse geben könnten.
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