MINSK, 21. Januar (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko beabsichtigt, in naher Zukunft mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin über den Bau eines zweiten Kernkraftwerks in Belarus zu sprechen. Das erklärte das Staatsoberhaupt am 21. Januar während eines Treffens mit dem Arbeitskollektiv des Minsker Automobilwerks und anderer Unternehmen der Holding.
„Wir haben heute sogar einen kleinen Stromüberschuss. Aber das könnte in Zukunft nicht mehr ausreichen. Deshalb werden wir bald mit dem russischen Präsidenten über den Bau eines zweiten Kernkraftwerks in Belarus sprechen“, sagte Alexander Lukaschenko.
Seiner Meinung nach steht der Bauplatz noch nicht fest, aber es gibt mögliche Standorte. „Entweder erweitern wir den Standort in Ostrowez, oder wir haben einen anderen international anerkannten Standort südlich von Mogiljow, wo wir dieses Kraftwerk bauen können“, erklärte das Staatsoberhaupt. „Zu viel Strom kann es nicht geben, wir werden immer Strom brauchen.“
Der Präsident erinnerte daran, dass Belarus aktiv am Bau von elektrisch beheizten Wohnungen sowie an der Entwicklung der E-Mobilität arbeitet. „Wenn wir das zweite Kernkraftwerk bauen, werden wir den Bedarf der Menschen an Strom völlig decken. Deshalb werden wir dieses Ziel im Auge behalten“, sagte Alexander Lukaschenko.
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