MINSK, 30. Oktober (BelTA) – 320 Millionen Cyberangriffe wurden im Jahr 2022 auf Belarus verübt, und sie werden nicht weniger. Das sagte der stellvertretende Staatssekretär des Sicherheitsrates Alexander Newerowski vor Journalisten beim Seminar „Über den aktuellen Stand und Richtungen der Verbesserung der Gesetzgebung im Bereich Informationsschutz und Cybersicherheit“ in der Repräsentantenkammer.
„Nach Angaben des Analytischen Zentrums wurden im Jahr 2022 320 Millionen Cyberangriffe auf Belarus verübt. Unsere Aufgabe ist es, die Wirksamkeit dieser Cyberangriffe zu verringern. Wir können getrost sagen, dass sie nicht weniger geworden sind“, sagte Alexander Newerowski.
„Die Informationssphäre ist unter modernen Bedingungen ein Schlüsselelement, mit dessen Hilfe sie unsere Bevölkerung und unsere Köpfe beeinflussen, um unser Bewusstsein zu manipulieren. Im Jahr 2019 hat das Land das Konzept für Informationssicherheit verabschiedet. Die im Konzept dargelegten Punkte wurden im Nationalen Sicherheitskonzept konkretisiert. Wir haben das Konzept der Informationssicherheit des Unionsstaates. Heute stehen wir kurz vor der Verabschiedung des Sicherheitskonzepts des Unionsstaates, in dem die Gewährleistung der Sicherheit im Informationsbereich ebenfalls als grundlegend für die Gewährleistung der Stabilität in der Gesellschaft bezeichnet wird“, betonte der stellvertretende Staatssekretär des Sicherheitsrates.
Laut Alexander Newerowski habe Belarus ein wirksames System zur Gewährleistung der nationalen Sicherheit im Informationsbereich geschaffen und die für die einzelnen Bereiche zuständigen Stellen bestimmt.
Während des Seminars werden folgende Themen erörtert: Gewährleistung der nationalen Sicherheit von Belarus im Informationsbereich, staatliche Verwaltung und Regulierung im Bereich Informationsschutz und Cybersicherheit, Perspektiven für die Entwicklung der Cybersicherheit, neue Herausforderungen und Bedrohungen des digitalen Zeitalters, gerichtliche Praxis in Fällen von Verstößen gegen die Computersicherheit.
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