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Gesellschaft
02 Januar 2025, 10:00

„Das war ein Schock“: Deutscher über seinen ersten Eindruck in Belarus

MINSK, 2. Januar (BelTA) – Andreas Bökenheide, der vor mehreren Jahren nach Belarus umgezogen war, erzählte im Interview mit BelTA über seine ersten Eindrücke von Belarus. Er lebt hier sehr lange und ist begeistert von der schönen Natur. Außerdem ist ihm aufgefallen, wie sehr sich die Deutschen und Belarussen in der Mentalität und Kultur unterscheiden.
Auf die Frage, wie er in Belarus aufgenommen wurde, antwortete Andreas: „Ich war fassungslos und positiv überrascht. Ich habe hier Wälder gesehen, die ich in Deutschland nie gesehen habe. Und die Straße: Wir fuhren nur geradeaus. Links und rechts nur Wald. Und die Natur, die ich hier gesehen habe, die liebe ich. Ich mag Pilze sammeln, das ist mein Hobby“, sagt der Deutsche.

In Belarus hat Andreas gute Freunde gefunden. „Ich werde oft gefragt, warum ich nicht nach Deutschland gehe und warum ich nicht meine Frau mitnehme? Aber ich fühle mich hier sehr wohl. Die Natur ist schön die Menschen sind lieb. Sie sind immer gastfreundlich, das trifft man in Deutschland sehr selten“, sagte er.

Andreas erinnerte sich an eine Situation. „Das war in Deutschland. Wir waren mit einem Freund unterwegs. Auf einmal brauchten wir Wasser, um den Motor abzukühlen. Wir hielten in einem Dorf an, klopften an die Tür. Eine deutsche Frau öffnete die Tür und sagte, sie hatte kein Wasser. Wie? Kein Wasser in der Leitung? Ich war fassungslos. Na ja, wie dem auch sei. Ein Mann auf der anderen  Seite der Straße öffnete die Tür und ließ und hinein. Er bot uns nicht nur Wasser, sondern Tee und Kaffee an. Das war ein Russlanddeutscher.“

„Zwei Staaten – zwei verschiedene Kulturen“, resümierte Andreas.
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