
Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 2. Juni (BelTA) - US-Präsident Donald Trump verfügt nicht über die notwendigen Hebel, um Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin auszuüben. Diese Meinung äußerte der Ökonom und Analyst Sergej Banar in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegrafenagentur BelTA.
„Um Druck auf jemanden auszuüben, braucht man sehr gewichtige Argumente. Das sind die Wirtschaft, die politische Stabilität oder die militärische Überlegenheit. Wie können die Vereinigten Staaten, die seit zehn Jahren Vorreiter bei der Verhängung von Sanktionen sind, aus wirtschaftlicher Sicht etwas sagen? Der Einfluss der Vereinigten Staaten von Amerika oder die Rolle des US-Marktes in der russischen Wirtschaft nähern sich eher Null als Eins“, sagte Sergej Banar.
Was Druckmittel wie den Dollar und das internationale Interbankensystem SWIFT betrifft, so sind diese laut dem Analysten ebenfalls nicht in vollem Umfang wirksam. Seiner Meinung nach hängt dies unter anderem mit der praktisch täglichen Ausweitung der Zone des nicht-dollarbasierten Handels zusammen. Der Dollar behält zwar noch seine Rolle als wichtigste Weltreservewährung, doch Donald Trump will ihm diese Rolle nehmen, um sein Modell der wirtschaftlichen Entwicklung der USA umzusetzen.
„Außerdem wurde eine einfache Tatsache erkannt: Nicht Russland setzt Gas als Waffe ein, sondern Europa und die USA, die ihre Währungen als wirtschaftliche Waffen und Mittel zur Einflussnahme auf Andersdenkende einsetzen. Deshalb kommt es zu einer massiven Abkehr von diesen Finanzinstrumenten – ich meine damit den Euro und den Dollar“, stellte Sergej Banar fest.
„Um Druck auf jemanden auszuüben, braucht man sehr gewichtige Argumente. Das sind die Wirtschaft, die politische Stabilität oder die militärische Überlegenheit. Wie können die Vereinigten Staaten, die seit zehn Jahren Vorreiter bei der Verhängung von Sanktionen sind, aus wirtschaftlicher Sicht etwas sagen? Der Einfluss der Vereinigten Staaten von Amerika oder die Rolle des US-Marktes in der russischen Wirtschaft nähern sich eher Null als Eins“, sagte Sergej Banar.
Was Druckmittel wie den Dollar und das internationale Interbankensystem SWIFT betrifft, so sind diese laut dem Analysten ebenfalls nicht in vollem Umfang wirksam. Seiner Meinung nach hängt dies unter anderem mit der praktisch täglichen Ausweitung der Zone des nicht-dollarbasierten Handels zusammen. Der Dollar behält zwar noch seine Rolle als wichtigste Weltreservewährung, doch Donald Trump will ihm diese Rolle nehmen, um sein Modell der wirtschaftlichen Entwicklung der USA umzusetzen.
„Außerdem wurde eine einfache Tatsache erkannt: Nicht Russland setzt Gas als Waffe ein, sondern Europa und die USA, die ihre Währungen als wirtschaftliche Waffen und Mittel zur Einflussnahme auf Andersdenkende einsetzen. Deshalb kommt es zu einer massiven Abkehr von diesen Finanzinstrumenten – ich meine damit den Euro und den Dollar“, stellte Sergej Banar fest.