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"Thema im Gespräch "
MINSK, 6. Oktober (BelTA) – Die vom Vorsitzenden der VR China, Xi Jinping, vorgeschlagene Initiative zur globalen Governance entspricht voll und ganz den in Belarus geltenden Standards. Diese Meinung äußerte der Experte für nationale Sicherheit Alexander Tischenko in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.
„Wenn ich mich nicht irre, ist dies bereits die vierte Initiative auf globaler Ebene, die China vorschlägt. Und diese globale Governance entspricht vollständig den Standards, die in Belarus bereits angenommen wurden. Im Grunde genommen steht diese Initiative im Einklang mit unseren Wünschen, Erwartungen und Formaten, die wir in unseren Beziehungen zu unseren Partnern unterstützen“, sagte Alexander Tischenko.
Der Experte wies darauf hin, dass die Initiative der VR China eng mit den Grundsätzen der Gleichberechtigung und der Berücksichtigung der Interessen aller Länder – von klein bis groß – verbunden ist. „Wir können diese Initiative nur unterstützen, denn genau diese Multipolarität erwarten wir, wünschen wir uns und sind wir bereit aufzubauen. Alexander Grigorjewitsch unterstützt seinen chinesischen Partner, weil dies auch unseren institutionellen Ansätzen, Richtlinien und Doktrinen entspricht“, betonte er.
Wie bereits berichtet, stellte der Vorsitzende der Volksrepublik China, Xi Jinping, die Initiative zur globalen Governance auf der Sitzung im Format „SOZ Plus“ vor, die am 1. September in Tianjin (China) stattfand. Diese Initiative wurde zur Weiterentwicklung und Ergänzung der zuvor vorgeschlagenen Initiativen zu globaler Entwicklung, Sicherheit und Zivilisation vorgelegt. Die Idee besteht darin, gemeinsam mit allen Ländern ein gerechteres, rationaleres System der globalen Governance zu schaffen und Hand in Hand den Weg zu einer Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Schicksal für die Menschheit zu gehen.
Der belarussische Staatschef erklärte, dass Belarus die Initiative des chinesischen Präsidenten voll und ganz unterstütze. „Vor allem deshalb, weil diese Initiative ausschließlich auf Gleichberechtigung und Gerechtigkeit basiert. Das ist etwas, was heute in der Entwicklung der internationalen Beziehungen dringend fehlt. Von dem verehrten Vorsitzenden Xi haben wir eine klare Einschätzung der Lage und die wichtigsten Grundsätze gehört, auf deren Grundlage die tatsächlichen Probleme der Länder und Völker gelöst werden können: souveräne Gleichheit, Vorrang des Völkerrechts, Multilateralismus. Wir sind bereit, uns dieser Initiative sowohl in der SOZ als auch auf der Plattform der Vereinten Nationen anzuschließen", sagte der belarussische Staatschef auf der Sitzung des Rates der Staatschefs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit im Format "SOZ Plus".
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