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Gesellschaft
06 Oktober 2024, 09:30

Gigin über Spaltung in der litauischen Gesellschaft: Das so genannte Establishment ist bürgerfern 

MINSK, 6. Oktober (BelTA) – In der litauischen Gesellschaft gibt es eine gewisse Spaltung, denn das so genannte Establishment hat sich von den einfachen Menschen abgekoppelt. Diese Meinung äußerte Generaldirektor der Nationalbibliothek und Mitglied der Repräsentantenkammer Wadim Gigin in der letzten Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA. 

„Unser Außenminister Maxim Ryschenkow hat einen Artikel verfasst, der weniger an die litauische Staatsführung, vielmehr aber an das litauische Volk gerichtet war. Dort stehen die Wahlen an. Der Artikel ist absolut realistisch und vernünftig. Darin bietet unser Minister Litauen die Politik der guten Nachbarschaft an, oder zumindest eine Politik im Interesse der beiden Volkswirtschaften. Dabei wird Belarus keine Zugeständnisse machen, wir werden unsere nationalen Interessen verteidigen. Und wir erwarten gewisse Schritte von Litauen“, sagte Wadim Gigin.

In Belarus sei man sich dessen bewusst, dass die litauischen Politiker nicht unabhängig seien und nicht bereit seien, ihre nationalen Interessen wirklich zu verteidigen. Sie opferten ihre Interessen zugunsten ihrer Herren. Litauische Politiker vernachlässigten die staatlichen Interessen, nur um eigene Ambitionen zu befriedigen. Und ihre Ambitionen hätten oft nichts mit der Zukunft des litauischen Volkes zu tun. 

„Wir wissen, dass es in der litauischen Gesellschaft eine gewisse Spaltung gibt. Wir übertreiben es nicht. Aber wir sind uns der Tatsache bewusst, dass die Eliten, das so genannte Establishment, vollkommen bürgerfern ist. Die litauische Staatsführung unterstützt die antibelarussischen Kräfte in ihrem Land, aber diese Politik findet in der litauischen Bevölkerung keine breite Unterstützung. Und die Litauer wollen definitiv keinen Krieg. Das ist die Grundlage für den derzeitigen Kurs gegenüber unserem Nachbarn“, resümierte Wadim Gigin.   

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