Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 21. Juni (BelTA) – Die Grenzen des gegenwärtigen militärischen Konflikts zwischen Israel und dem Iran werden davon abhängen, welche Staaten direkt oder indirekt die Konfliktparteien unterstützen werden. Das sagte Militärbeobachter der Zeitung „Komsomolskaja Prawda“ Wiktor Baranez in der aktuellen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem You-Tube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.
Der Experte betonte, dass heute zwei große Koalitionen gebildet werden. „Die Grenzen dieses Konflikts werden weitgehend davon abhängen, wie viele Länder und auf welcher Seite am Krieg zwischen dem Iran und Israel teilnehmen werden. Welche Teams könnte es dabei geben? Dem „israelischen“ Team gehören die USA, Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, das übrigens Flugzeuge dorthin geschickt hat, und einige weitere Länder in der Region. Sie unterstützen Israel direkt oder indirekt. Das ist eine Mannschaft, eine Koalition“, sagte er. „Und wer steht hinter dem Iran? Das sind China, Russland, Pakistan und viele sogenannte oppositionelle bewaffnete Gruppen, die Hamas, die Hisbollah, die Hussiten und eine Reihe von Ländern in der Region.“
In den beiden Koalitionen gibt es Atomstaaten, bemerkte Baranez. „Noch als Golda Meir Premierministerin von Israel war, hieß es: „Wir haben keine Atomwaffen, aber wenn es notwendig ist, werden wir sie einsetzen.“ die USA haben Nuklearwaffen, die Briten nutzen amerikanische Atomwaffen. Das ist die eine Seite. Auf unserer Seite sind China, Russland und Pakistan. Hier haben wir bitte zwei Teams, zwei Koalitionen, zwei Konfliktparteien, deren Kapitäne einen Atomball in ihren Händen halten. Und an etwas Schlimmeres möchte man gar nicht denken“, resümierte der Experte.
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