MINSK, 8. September (BelTA) – In einem Interview bei ONT hat der Staatssekretär des Sicherheitsrates Alexander Wolfowitsch gesagt, warum Änderungen im Sicherheitskonzept des Unionsstaates notwendig sind.
„Bei der Ausarbeitung dieses Dokuments haben wir uns in erster Linie auf die bestehenden strategischen Planungsdokumente im Bereich der Sicherheit der Russischen Föderation und der Republik Belarus gestützt. Beide Dokumente sind auf die Verteidigung ausgerichtet. Die Hauptaufgabe dieses Dokuments besteht darin, den Frieden zu bewahren und die Sicherheit auf dem Gebiet des Unionsstaates zu gewährleisten“, sagte Alexander Wolfowitsch.
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko und der russische Präsident Wladimir Putin bewerteten die Ereignisse in der Welt gleichermaßen und seien sich des vollen Ausmaßes der Bedrohungen bewusst, die heute auf sie zukommen würden, so der Staatssekretär. „Sie gehen in erster Linie von den Vereinigten Staaten aus“, betonte er. „Und das Sicherheitskonzept des Unionsstaates legt unsere Vision, unsere Haltung und unsere Ansichten zu der Politik dar, die die Vereinigten Staaten von Amerika, die Länder der Europäischen Union und die NATO-Mitglieder gegenüber unseren Ländern verfolgen. In Anbetracht ihrer aggressiven Haltung gegenüber unseren Ländern wurde all dies ebenfalls berücksichtigt und im Sicherheitskonzept des Unionsstaates dargelegt. Natürlich wurde auch die Haltung unserer Länder gegenüber anderen Staaten, anderen Blockstaaten, die uns gegenüber eine wohlwollende Politik, eine Politik der guten Nachbarschaft, betreiben, festgelegt“.
Das Sicherheitskonzept des Unionsstaates wird voraussichtlich im Herbst auf der Sitzung des Obersten Staatsrates des Unionsstaates behandelt werden.
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