
MINSK, 7. Oktober (BelTA) – Die Zentrale Wahlkommission der Republik Belarus und die Oberste Wahlbehörde der Türkei haben ein Memorandum über Zusammenarbeit unterzeichnet.
Das Dokument wurde vom Vorsitzenden der Zentralen Wahlkommission Igor Karpenko und vom Vorsitzenden des Obersten Wahlrats der Republik Türkei, Ahmet Yener, unterzeichnet.
Das Memorandum werde es den beiden Staaten ermöglichen, bilaterale berufliche Beziehungen mit türkischen Kollegen auszubauen, sagte ZWK-Sekretärin Jelena Baldowskaja. „In erster Linie meinen wir den Erfahrungsaustausch. Uns interessiert, wie in der Türkei die Wahlen organisiert und durchgeführt werden, welche Technologen dabei eingesetzt werden und welche besten Praktiken dabei zu übernehmen sind“, erzählte sie.
Ähnliche Memoranden hat die Zentrale Wahlkommission mit den Wahlbehörden anderer Staaten unterzeichnet, zum Beispiel mit Russland und Usbekistan. In Vorbereitung sind Memoranden mit Kirgisistan, Kasachstan, den Philippinen, Simbabwe, Südafrika und einer Reihe anderer Staaten.
Das bilaterale Treffen findet im Rahmen des II. Internationalen Wahlforums statt, das am 8. und 9. Oktober in Minsk stattfinden wird.
„Für uns wird das Forum zu einer guten Tradition. Heute kommen die Teilnehmer an - Vertreter der zentralen Wahlbehörden aus der GUS und dem fernen Ausland, Wissenschaftler und Vertreter der Jugendvereine. Thematisch setzt sich das Forums mit Fragen der rechtlichen Erziehung und der rechtlichen Aufklärung im Bereich des Wahlrechts auseinander. Heute findet auch die erste Sitzung des Jugendrates statt. Morgen wird die internationale wissenschaftlich-praktische Konferenz stattfinden. Ihre Teilnehmer werden die dringendsten Fragen und Probleme des Wahlrechts und der Wahlkultur besprechen“, informierte Jelena Baldowskaja.
Angemeldet ist eine Podiumsdiskussion über die Bildung der geistig-moralischen Grundlagen der Rechtskultur. Am Donnerstag findet ein offener Dialog zwischen den Vertreter der Wahlbehörden und des Bildungsministeriums und der Jugend statt.