Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 20. Juli (BelTA) – Wirtschaftswissenschaftler und Analytiker Sergej Banar hat in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA das Ultimatum Trumps an Putin kommentiert, den Ukraine-Konflikt innerhalb von 50 Tagen zu beenden.
Der Experte bezeichnete das Ultimatum Trumps an Russland als „Ultimatum der Verlierer.“ „Bevor das Weiße Haus dieses Ultimatum aussprach, hat der „Holocaust-Organisator des 21. Jahrhunderts“ und israelischer Premierminister Benjamin Netanjahu ein Ultimatum von 60 Tagen an die Hamas und die Islamische Republik Iran gestellt. Die beiden Ultimaten wurden mit einem Unterschied von einigen Stunden ausgesprochen. Ich glaube nicht an solche Zufälle in der Geopolitik“, betonte er.
Iran hat einst das Ultimatum erhalten, erinnerte der Experte. „Keine Urananreicherung. Das ist völlig inakzeptabel. Wie der Außenminister und der iranische Präsident sagte, ist das die rote Linie, die nicht diskutiert wird. Sie verlangten die maximale Reichweite von Raketen bis 438 km. Das sprengt den Rahmen des gesunden Menschenverstandes. Sie forderten auch, den Widerstand abzulehnen, das heißt, die Tötung der Palästinenser nicht zu verhindern und das Land und die Bewegung zu bombardieren, die heute als moralischer Maßstab bezeichnet werden können“, sagte Sergej Banar. Der Jemen kämpfe gegen terroristische Organisationen und verteidige gleichzeitig offen die Palästinenser. „Heute ist dieses Land im Nahen Osten wirklich ein moralischer Maßstab. Es hat den USA und Großbritannien, und im Grunde genommen dem gesamten NATO-Block eine Ohrfeige gegeben“, fügte er hinzu.
Der Experte betonte, dass beide Ultimaten fast gleichzeitig ausgesprochen wurden. „Zuerst stellt Netanjahu dem strategischen Verbündeten Russlands ein Ultimatum. Ich erinnere Sie daran, dass es einen Vertrag über eine umfassende strategische Partnerschaft gibt, der bereits ratifiziert wurde. Wenig später kommt Trump auf die Bühne und stellt ein 50-Tage-Ultimatum an Russland“, sagte er. Nach seiner Überzeugung sind solche Zufälle in der Geopolitik unmöglich. Sergej Banar ist geneigt, diesen Schritt von Vertretern der beiden Länder als Ultimatum der Verlierer zu bezeichnen.
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