BREST, 26. Juli (BelTA) – Das russische Wladiwostok und Sertolowo (Gebiet Leningrad) wurden Partnerstädte von Brest. Die feierliche Unterzeichnung der Kooperationsverträge fand am 26. Juli statt.
Brest feiert sein 1006-jähriges Bestehen. Zahlreiche Partner kamen, um der Stadt zu diesem Fest zu gratulieren. Es ist eine Gelegenheit, die durchgeführten Projekte zu besprechen und Pläne für die Zukunft zu skizzieren. „Wir freuen uns immer, Gäste und Partner zu begrüßen. Ich möchte, dass sie uns als verlässliche Stütze sehen, die sich an einfache Regeln hält: uns nicht im Stich zu lassen und zu erfüllen, was wir versprochen haben. An diesen Grundsatz halten wir uns schon seit vielen Jahren“, betonte Sergei Lobodinski, Vorsitzender des Exekutivkomitees der Stadt Brest.
Unter den Delegationen sind auch Vertreter der russischen Stadt Wladiwostok, mit der Brest heute ein Abkommen über die Aufnahme von Partnerschaftsbeziehungen unterzeichnet hat. Die Seiten beabsichtigen, Meinungen und Erfahrungen zu Themen von gemeinsamem Interesse auszutauschen. Die Partnerstädte werden ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel, Verkehr, Tourismus, Kultur, Bildung, Sport, Jugendpolitik und anderen Bereichen ausbauen und verstärken. Es ist geplant, den Austausch von Delegationen zu organisieren und gemeinsame Veranstaltungen durchzuführen.
„Wir sollten einen Plan haben, und zwar nicht für 10-15 Jahre (obwohl es auch einen solchen Plan geben sollte), sondern einen einfachen und klaren - für ein Jahr und für drei. Wir können uns in einem Jahr treffen. Wir werden einen Ort wählen, an dem wir die Arbeit, die wir gemeinsam tun werden, abstecken können. Ich bin sicher, dass die humanitäre Zusammenarbeit am besten sein wird, aber wir sollten auch an der Wirtschaft unserer Städte arbeiten. Wir sind mit einem völlig offenen Herzen gekommen. Ich bin sicher, dass wir trotz der 11.000 Kilometer, die unsere Städte trennen, voneinander profitieren werden“, sagte der Bürgermeister von Wladiwostok, Konstantin Schestakow.
Ebenfalls heute wurde ein Abkommen über die Aufnahme freundschaftlicher Beziehungen zwischen Sertolovo und Brest unterzeichnet. Die Städte wollen das Potenzial beider Seiten auf der Grundlage von Vertrauen entwickeln und legen großen Wert auf die Schaffung von Bedingungen für einen offenen Dialog, eine Partnerschaft und den Ausbau von Kontakten zum gegenseitigen Nutzen, den Erfahrungsaustausch und die Durchführung gemeinsamer Projekte. Vorrangig ist die Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Technik, Bildung, Kultur, humanitäre Hilfe und Wirtschaft. Es wird vorgeschlagen, gemeinsame Wettbewerbe, Turniere, Trainingslager, freundschaftliche Begegnungen, den Austausch von Studenten und wissenschaftlichen und pädagogischen Mitarbeitern zu organisieren und sich an der Entwicklung und Umsetzung von Bildungs- und Wissenschaftsprojekten zu beteiligen. Das Abkommen sieht auch die Entwicklung von kulturellen und touristischen Kontakten vor.
Die Beziehungen zwischen Brest und Sertolowo bestehen seit 2008. Sie begannen mit der Unterzeichnung eines Abkommens zwischen Veteranenorganisationen. „Von diesem Moment an wurde eine gute Tradition geboren, die seit 16 Jahren ununterbrochen besteht. Wir kommen jedes Jahr im Juni zu den Veranstaltungen, die dem Beginn des Großen Vaterländischen Krieges gewidmet sind, auch unsere Kinder nehmen daran teil. Das Ergebnis war die Unterzeichnung des Abkommens. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Zusammenarbeit weiter ausgebaut wird, es gibt so viele Möglichkeiten“, machte der Leiter der Gemeinde der Stadt Sertolowo Sergej Kolomyzew aufmerksam.
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