MINSK, 13. Juni (BelTA) - Belarus beabsichtigt, seine Exporte von Lebensmitteln nach China zu steigern. Dies gab Wirtschaftsminister Juri Tschebotar in seiner Rede auf der Sitzung des Hochrangigen Ausschusses für die Zusammenarbeit zwischen den gesetzgebenden Organen von Belarus und China bekannt, wie die Pressestelle des Ministeriums mitteilte.
Der Leiter des Wirtschaftsministeriums sprach über die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit, die Umsetzung zuvor getroffener Vereinbarungen und skizzierte vielversprechende Bereiche für weitere gemeinsame Maßnahmen.
„Wir beabsichtigen, den Export belarussischer Lebensmittel und landwirtschaftlicher Erzeugnisse auf den chinesischen Markt zu steigern. Vor diesem Hintergrund arbeiten wir intensiv daran, die Zusammenarbeit im Bereich des Schienenverkehrs zu stärken und den Direktflugverkehr auszubauen. Im Bereich der Investitionen liegen die Prioritäten eindeutig bei der technologischen Zusammenarbeit und der industriellen Kooperation. Die belarussische Regierung hat rund 70 potenzielle gemeinsame Projekte geplant, die den bereits bestehenden Pool an Geschäftsideen ergänzen werden. Darüber hinaus erwarten wir bedeutende wirtschaftliche Effekte vom Inkrafttreten unseres Abkommens über den Handel mit Dienstleistungen und Investitionen sowie von der Umsetzung der Entwicklungsstrategie für den chinesisch-belarussischen Industriepark „Great Stone“ bis 2030“, betonte Juri Tschebotar.
Ein weiterer strategischer Schwerpunkt ist die Stärkung der interregionalen Zusammenarbeit. Heute hat jede Region und die Hauptstadt des Landes etwa drei Partnerregionen in der VR China. Es wurde eine umfangreiche vertragliche und rechtliche Grundlage geschaffen und elf detaillierte Pläne für die handelspolitische und wirtschaftliche Zusammenarbeit unterzeichnet. Drei weitere befinden sich im Abstimmungsprozess. Für das laufende und das kommende Jahr ist eine Reihe von Ausstellungen der Partnerregionen in Belarus auf dem Gelände des „Great Stone“ geplant. Diese Veranstaltungen werden unserer Meinung nach dazu beitragen, die bestehenden Handelsbeziehungen zu festigen und neue Geschäftskontakte zu knüpfen“, fügte der Minister hinzu.
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