MINSK, 13. November (BelTA) – Die Handels- und Wirtschaftskooperation zwischen Belarus und China erlebt ein stetiges Wachstum. Dies erklärte die stellvertretende Wirtschaftsministerin von Belarus, Alesja Abramenko, auf der 3. Sitzung der Arbeitsgruppe zur Vereinfachung der Handelsverfahren der belarussisch-chinesischen Zusammenarbeit, die im Wirtschaftsministerium stattfand.
„Der Export von Waren und Dienstleistungen aus Belarus nach China hat sich im laufenden Fünfjahreszeitraum verdoppelt und die Marke von 2 Milliarden US-Dollar deutlich überschritten. Aus China werden aktiv Ausrüstungen und Komponenten zu uns geliefert, die die technologische Basis für die bestehenden Produktionsprozesse bilden und die Grundlage für neue Kapazitäten schaffen“, erklärte die stellvertretende Wirtschaftsministerin.
Der Inspektor 1. Ranges der Abteilung für Eurasien des Handelsministeriums der VR China (im Rang eines Abteilungsleiters) Wang Kaixuan betonte seinerseits, dass China der zweitgrößte Handelspartner von Belarus ist und bereit ist, die Einfuhr hochwertiger belarussischer Agrar- und Lebensmittelprodukte zu steigern und die Erweiterung des Lieferangebots zu fördern.
Die Seiten zeigten sich zuversichtlich, dass das Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen und Investitionen der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zusätzlichen Schwung verleihen wird. Das Dokument tritt Anfang 2026 in Kraft. Auf der Sitzung wurden eine Reihe von für beide Seiten vorteilhaften Vereinbarungen getroffen und die wichtigsten Bereiche der Zusammenarbeit festgelegt. Dabei ging es um die Erweiterung des Sortiments der nach China gelieferten Produkte, die Beschleunigung der Akkreditierung und Zertifizierung, die Aufhebung von Handelsbeschränkungen und die Entwicklung des Nationalpavillons von Belarus auf den größten Handelsplattformen Chinas.
Außerdem wurde die Zusammenarbeit in Bereichen des digitalen Handels wie intelligente Logistik, Online-Zahlungen, Online-Bildung, Telemedizin und Cloud-Ausstellungen, die Entwicklung der industriellen Zusammenarbeit, die Gewinnung chinesischer Unternehmen für die Gründung von Joint Ventures und die Förderung komplexer technischer Produkte auf internationalen Märkten diskutiert. Auf der Tagesordnung standen auch die weitere Entwicklung des Industrieparks Great Stone und seiner Bewohner, die Stärkung der Transport- und Logistikverbindungen und der Aufbau effizienter Transportkorridore, die aktive Entwicklung des Luftverkehrs sowie die Erhöhung der Flugfrequenz und der Flugziele zwischen den Ländern.
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