MINSK, 18. März (BelTA) - Der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow hat in einem Interview mit dem Fernsehsender Belarus 1 gesagt, dass sich der belarussische Staatschef mit den Leitern belarussischer Auslandsvertretungen regelmäßig trifft und dass solche Treffen sehr wichtig sind.
Der Minister betonte, er habe das in seinem jüngsten Bericht an den Staatschef geschildert. „Man möchte dieses Treffen maximal ergebnisorientiert organisieren“, sagte der Außenminister. „Das bedeutet, dass es nicht nur darum gehen soll, wie der eine oder der andere Botschafter im Ausland gearbeitet hat, welche Ergebnisse er erzielt hat, wie die Beziehungen aktuell sind und was im Endeffekt gelungen oder nicht gelungen ist. Es wird auch gefragt werden, wie die Botschafter mit ihren Aufgaben zur Entwicklung von Handel und Investitionen mit dem jeweiligen Staat fertig wurden“.
„Ich formuliere das so: Wenn sich die Beziehungen zwischen den Ländern aufwärts entwickeln, und zwar mit einem anständigen Ergebnis für uns und für unsere Partner, dann ist das nicht allein das Verdienst unserer Botschafter, so sehr ich unsere Diplomaten auch schätze und liebe. Es ist der kumulative Effekt der Zusammenarbeit auf aller Ebenen – auf der Ebene der Regionen, einzelner Industriebranchen, auf parlamentarischer Ebene“, betonte Maxim Ryschenkow.
Er fuhr fort: „All das zusammen ergibt etwas, was sich dann in Zahlen niederschlägt: der Handelsumsatz, wichtige Besuche, Anwerbung von Investitionen, Umsetzung einiger humanitärer Kooperationsprojekte. Und umgekehrt - nicht überall, wo alles sehr schlecht ist, ist nur der Botschafter schuld. Ja, Botschafter sind die wichtigsten Kommunikatoren, sie entwickeln Ideen und kreative Schritte zur Entwicklung der Zusammenarbeit.“
„Deshalb wollen wir eine solche Veranstaltung mit Teilnahme unserer Botschafter durchführen. Höchstwahrscheinlich wird sie im Sommer stattfinden, obwohl der Präsident auch andere Möglichkeiten zulässt. An diesem Treffen sollten all jene teilnehmen, von denen die Entwicklung der Export-Import-Ströme und die Anziehung von Investitionen in unserem Land oder unsere Investitionen in einigen Ländern, die heute einen guten Effekt haben, abhängen“, sagte der Außenminister von Belarus.
Er betonte: „Wir finden für jede Sanktion eine eigene kreative Lösung. Deshalb brauchen wir eine solche Brainstorming-Sitzung, um diese Analyse in Anwesenheit des Präsidenten zu machen, damit es eine Gelegenheit gibt, sich zu äußern, Vorschläge zu machen, den Präsidenten zu hören und weiter zu arbeiten.“
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