MINSK, 9. Dezember (BelTA) - Belarus schlägt Litauen vor, alle bestehenden Probleme am Verhandlungstisch gemeinsam zu besprechen. Darauf machte der stellvertretende Außenminister der Republik Belarus Igor Sekreta bei einer Pressekonferenz aufmerksam.
Igor Sekreta nahm am 4. und 5. Dezember am OSZE-Außenministertreffen in Wien teil.
„Ich habe am jährlichen Ministertreffen der OSZE teilgenommen. Wir haben unseren litauischen Partnern, die auch durch den stellvertretenden Außenminister vertreten war, nachdrücklich angeboten, die Gelegenheit zu nutzen, um Beratungen durchzuführen und am Verhandlungstisch alle Fragen zu besprechen, die sich auf der bilateralen Tagesordnung angesammelt haben“, sagte Igor Sekreta. „Auch Finnland, das in diesem Jahr den OSZE-Vorsitz innehat, hat der litauischen Seite seine Unterstützung bei der Organisation eines solchen Treffens angeboten. Dennoch hat Litauen diese Hilfe nicht angenommen.“
Die Erklärung dafür sei sehr einfach, meint Sekreta. „Alle Kontakte mit Belarus auf politischer Ebene betrachtet Litauen als eine Niederlage.“
„Warum passiert das? Wahrscheinlich, weil in Vilnius, vor allem im Außenministerium, kein Interesse daran besteht, die Probleme einfacher Bürger, Unternehmer und Touristen zu lösen - derjenigen, denen die Regierung und die Abteilungen zuerst dienen sollten“, sagte der stellvertretende Minister.
Igor Sekreta betonte, dass die belarussische Seite bereit sei, das gesamte Spektrum der angesammelten Probleme zu besprechen. Aber alles bleibt bei Altem.
Der stellvertretende Minister äußerte die Hoffnung, dass es in Litauen immer noch vernünftige Politiker gibt, die eines Tages eine richtige Entscheidung treffen. Dann wird ein Treffen unbedingt stattfinden.
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